Swarovski probt den Ernstfall
Als Industriebetrieb fällt Swarovski in Wattens unter die Seveso-III-Richtlinie. Bei der EU-Richtlinie geht es um die Beherrschung von Gefahren bei Industrieunfällen. Das Unternehmen hat seit jeher umfassende Vorkehrungen getroffen und aktualisiert seine Sicherheitspläne laufend.
WATTENS (red). Das Thema Sicherheit wird bei Swarovski seit jeher großgeschrieben. Das Unternehmen produziert das hochwertigste Kristall seit über 120 Jahren industrieunfall-frei und profitiert dabei von höchsten Sicherheitsstandards, die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Sowohl Lagerung von Rohstoffen und Produkten als auch die Produktion werden permanent überwacht. Für den Ernstfall ist ein detailliertes Katastrophenmanagement vorgesehen, das auch regelmäßig getestet wird. Am 15. Mai 2018 findet am Swarovski-Werksgelände wieder eine routinemäßige Industrieunfall-Großübung statt, bei der die Betriebsfeuerwehr zum Einsatz kommt. Neben Vertretern der Tiroler Landesregierung werden Beobachter der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck sowie der Gemeinde Wattens die Übung beurteilen. „Für die Bevölkerung besteht kein Grund zur Beunruhigung. Es handelt sich hier um eine von der Behörde vorgeschriebene Übung für Industriebetriebe, die alle drei Jahre durchgeführt werden muss. Dabei wird ein konkretes Gefahrenszenario durchgespielt und die Kommunikation sowie Abstimmung zwischen den Einsatzkräften trainiert“, erklärt der verantwortliche Einsatzleiter bei Swarovski.
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