Telefonterror nimmt langsam Überhand

BEZIRK (red). Besonders skrupellosem Telefonterror sind derzeit Tiroler Konsumenten ausgesetzt. Dreiste Betrüger spielen mit der Angst von Menschen, um sich zu bereichern. In einem aktuellen Fall gaben sie sich sogar als Mitarbeiter der Arbeiterkammer aus und drohten mit Kindesentzug falls nicht sofort Geld überwiesen wird. Immer unverschämter werden die betrügerischen Methoden, Konsumenten Geld aus der Tasche zu ziehen. Sogar vor Telefonterror wird nicht zurückgeschreckt: Die Behauptung des Anrufers: Es liege eine Anzeige wegen einer nicht bezahlten Rechnung vor. Das Geld müsse sofort überwiesen werden, ansonsten wird mit weitreichenden Konsequenzen gedroht, sogar mit dem Jugendamt und Kindesentzug. Die AK Tirol rät: Nicht einschüchtern lassen und das Telefonat sofort beenden. Nervlich völlig am Ende bat eine Frau die AK Tirol um Hilfe. Im Stundentakt werde sie von einem unbekannten Mann am Telefon belästigt, der behauptet, Mitarbeiter der Arbeiterkammer zu sein. Es liege eine Anzeige gegen sie vor, weil sie Rechnungen nicht gezahlt habe. Um schlimmere Konsequenzen zu vermeiden soll sie umgehend 270 Euro mittels Bargeldtransfer an einen angeblichen Notar im Ausland überweisen. Nach wiederholten Drohungen geht die Frau eingeschüchtert zu ihrer Bank. Da dort aber keine Bargeldtransfers angeboten werden und auch der aufmerksame Bankmitarbeiter Verdacht schöpft, kehrt sie – glücklicherweise – unverrichteter Dinge nach Hause zurück.

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