Tierschutzpreis für Pferdehalte ausgeschrieben

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BEZIRK (red). Nach den großen Erfolgen der Vorjahre hat die Landwirtschaftskammer heuer zum vierten Mal den Tierschutzpreis ausgeschrieben. Nach den Tiroler Milchviehbetrieben, Mutterkuhhalter und Schaf- und Ziegenhaltern, die besonders ausgezeichnet wurden, sind es 2012/2013 die Pferdehalter, die sich den strengen Auswahlkriterien stellen. Hintergrundidee ist es, im Sinne des Tierschutzgesetzes vorbildliche Betriebe vor den Vorhang zu holen, die neben Wirtschaftlichkeit auf Nachhaltigkeit und tiergerechte Haltung setzen. Dieses Jahr liegt das Hauptaugenmerk auf den Tiroler pferdehaltenden Einstell- und Zuchtbetrieben von Warm- und Kaltblut. Jeder Betrieb der mitmachen möchte, musste vorab einige K.O.-Kriterien erfüllen, um in die engere Auswahl zu kommen. Die Einhaltung der Vorgaben des Tierschutzgesetzes ist Grundbedingung. Auf die ganzjährige Auslauf- und Weidemöglichkeiten der Tiere wird ebenso verstärktes Augenmaß gelegt. Für Zuchtbetriebe gilt ein Mindestbestand von zwei Tieren und bei Einstellbetrieben von fünf Pferden. Als weiteres Kriterium muss bei Zuchtbetrieben die Alpung stattfinden, sowie das Vorhandensein eines Reitplatzes bei Einstellbetrieben.
„Uns geht es nicht darum, möglichst viele teilnehmende Betriebe zu haben, sondern nur die Besten der Besten“, erklärt LK-Präsident Josef Hechenberger und weiter: „Es wird in jedem Bezirk einen Sieger geben und aus diesen acht wird anschließend durch eine unabhängige Expertenjury der Landessieger gekürt. Wir freuen uns auf alle Fälle schon, den kommenden Tiroler Landessieger vorzustellen.“

Wirtschaftliche Kompetenz und Nachhaltigkeit.
„Die Hintergrundidee ist, jene Betriebe in der Öffentlichkeit besonders hervor zu heben, die den Zusammenhang zwischen wirtschaftlichen Überlegungen, Einhaltung der tierschutzrechtlichen Vorgaben und Nachhaltigkeit im Stall erkannt haben. Viele Tiroler Höfe haben auch hier Kompetenz. Dies sollte belohnt werden und gleichzeitig Ansporn für alle anderen sein“ erklären LK-Präsident Josef Hechenberger und Kammerdirektor Richard Norz die Hintergründe des Tierschutzpreises. So wie in den vergangenen Jahren, wird es wieder einen Sieger pro Bezirk in den Kategorien Einstell- und Zuchtbetrieb geben, aus denen in einer zweiten Begutachtungsrunde der Landessieger gewählt wird. Um eine unabhängige und objektive Entscheidung treffen zu können, wird eine Expertenjury die Evaluierung vornehmen. Anmeldung bis 21. Dezember bei der Bezirks LK-Schwaz unter: Tel. 05 92 92-2800

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