Kommentar von Florian Haun
Verkehrshindernis und Juristen-Jargon
In den kommenden Jahren (bis inkl. 2026) investiert das Land Tirol, sprich der Steuerzahler, ca. 6,5 Millionen Euro in die Erhaltung der Landesstraßen in der Region. Dass besagte Baumaßnahmen zur Belastungsprobe für die Bevölkerung werden, steht außer Streit, allerdings handelt es sich hier um eine "Generalprobe".
Sollte es in absehbarer Zeit grünes Licht für die Umfahrung Fügen geben, wartet bereits das nächste "Verkehrshindernis". Ob selbiges allerdings gebaut wird, steht im kausalen Zusammenhang mit der Arbeitsgeschwindigkeit der Justiz in Wien (Verwaltungsgerichtshof). Seit nicht wenige als zwei Jahren wartet man nun auf eine Entscheidung und der Geduldsfaden ist mehr als gespannt. So mancher Verkehrsteilnehmer wünscht sich im Sinne des Verkehrsflusses wohl eine Verlängerung des Wiener Tiefschlafs, doch wie heißt es so schön im Juristen-Jargon? "Coram iudice et in alto mari sumus in manu dei" (Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand).
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