WK Schwaz: Zahlen, Zahlen, Zahlen

SCHWAZ (fh). Die Wirtschaftskammer Schwaz lud vergangenen Woche zur Präsentation von umfangreichem Zahlenmaterial im Zusammenhang mit der Wirtschaft im Bezirk Schwaz. Gleichzeitig wagte man unter dem Titel "Zukunftsgedanken 2015+" einen Blick nach vorne und hat einen Plan für das was da kommen mag. Zur Zufriedenheit der Unternehmer mit dem Wirtschaftsstandort Bezirk Schwaz führte man eine Befragung durch und das Ergebnis stimmt positiv. 23 Prozent der Befragten sind mit dem Standort sehr zufrieden und 61 Prozent zufrieden. Rund 50 Prozent der Befragten haben vor in den nächsten zwei Jahre zu expandieren wobei die Aufnahme "neuer Mitarbeiter" und die "Erweiterung der Produktlinie" im Vordergrund steht. Im Zuge der Befragung (es wurden 3.300 Fragebögen aus- und 185 zurückgeschickt wobei die Rücklaufquote erfahrungsgemäß immer niedrig ist - Anm. der Redaktion) kristallisierten sich die altbekannten Themen wie Fachkräftemangel bzw. Ausbildungsqualität an den Pflichtschulen sowie der Wunsch nach besserer Zusammenarbeit mit der Verwaltung heraus.

Praktische Broschüre

Beim Neujahrsempfang der Kammer werden die Mitglieder die wirklich brauchbare und bestens aufgearbeitete Broschüre "Zahlen und Fakten zur Wirtschaft im Bezirk Schwaz" erhalten welche einen detaillierten Überblick über das wirtschaftliche Geschehen gibt. Neben der altbekannen Verkehrsproblematik und dem Thema der sogenannten Wirtschaftsgesinnung (Vermittlung von besserem Wissen der Bevölkerung über die Betriebe) kam auch das viel diskutierte Thema der sogenannten Gefahrenzonenpläne des Landes Tirol zur Sprache. Die vom Land neu definierten roten Zonen im Falle eines Hochwasserereignisses treiben den WK-Funktionären die Sorgenfalten auf die Stirn denn die Entwicklungsmöglichkeiten für Unternehmen sieht man hier von Seiten der WK massiv eingeschränkt. "Das ist ein äußerst schwierige Thematik aber wir werden hier sicher nicht aufgeben und unserer Funktion als Vertreter der Wirtschaft nachkommen", erklärt Franz Hörl.