Zellberg: Wasser ist Leben

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ZELLBERG (fh). Rund um ein geplantes Bauprojekt in Zellberg gibt es weiterhin heftige Meinungsverschiedenheiten zwischen Gemeinde und einer Gruppe Quellnutzungsberechtigter. Unterm Strich geht es darum das geplante Projekt abzuändern um die Sicherheit einer Quelle für 50 Personen zu gewährleisten. Zur Erinnerung: Eine Landwirt hatte im Bereich der sog. Stoffnerquelle eine illegale Rodung durchgeführt und ebenso illegal einen Zufahrtsweg errichtet (per Bescheid durch BH Schwaz bestätigt) um die potenziellen Baugründe zu erschließen bzw. sie in weiterer Folge, nach der Widmung in Bauland, zu verkaufen. Inwieweit die besagte Stoffnerquelle durch das Bauprojekt beeinflusst wäre ist nicht sicher feststellbar doch die südlichst gelegenen Baugründe würden jedenfalls im Einzugsgebiet der Quelle liegen und das ist auch der Grund dafür, dass die Quellnutzungsberechtigten so vehement um ihr Recht kämpfen das Wasser der Quelle weiterhin problemlos beziehen zu können. "Wir beziehen dieses Wasser kostenlos seit Generationen und wenn man das geplante Projekt abändert und nach Norden verlegt ist alles kein Problem. So wie es sich jetzt darstellt können wir bestimmten Baumaßnahmen nicht zustimmen und werden sie wenn nötig auch bekämpfen. Mit der illegalen Wegerrichtung ist schon genug passiert", erklärt eine der Betroffenen. In dem Fall sind auch bereits mehrere gerichtliche Verfahren anhängig was nicht unbedingt zum Dorffrieden beiträgt.

Datenerhebung

Monatlich wird bei den Quellnutzungsberechtigten die Schüttung des Wassers gemessen und auch da gibt es einen Kritikpunkt: "Uns werden die Daten dieser Erhebungen einfach nicht gezeigt und ich frage mich schon warum das so ist? Das ist für mich ein Zeichen, dass man etwas zu verbergen hat", so eine der Quellnutzungsberechtigten. Von Seiten der Gemeinde hat man versichert, dass es eine umfassende Quellbeweissicherung gibt und man sich eine faire Vereinbarung zw. Grundbesitzer und Wasserbezieher wünscht.

Wer baut?

Im Zuge der geplanten Widmung am Zellberg will man jungen Familien die Möglichkeit eines Baugrundes zum günstigen Tarif bieten. "Wir sind gespannt wer dann dort bauen wird denn wenn man schon davon redet leistbaren Baugrund zur Verfügung zu stellen muss man es dann auch realisieren."

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