Verkehr

Zillertalbahn: Prüfung durch Rechnungshof

Der Aufsichtsrat der Zillertaler Verkehrsbetriebe AG ist zu einer freiwilligen Prüfung durch den Landesrechnungshof Tirol bereit und hat ein entsprechendes Ansuchen an Direktorin Dr. Monika Aichholzer-Wurzer gestellt.

Den an der Zillertalbahn beteiligten Gemeinden soll im Sinne der Transparenz ein Gesamtüberblick über die bisher angefallenen Kosten zum Projekt Wasserstoffbahn gegeben werden. Konkret ersucht der Aufsichtsrat den Landesrechnungshof zeitnah zu prüfen, ob die Kalkulationsgrundlagen des Projektes plausibel sind und ob die Mittel, die bisher ausgegeben wurden, ordnungsgemäß verwendet wurden.

Die Zillertaler Verkehrsbetriebe AG steht mehrheitlich im Besitz der Gemeinden entlang der Trasse. „Wir sind unseren Aktionären zu voller Transparenz verpflichtet und setzen deswegen laufend auf die Prüfung aller Aktivitäten durch unabhängige Experten“, erklärt Aufsichtsratsvorsitzender Abg. z. NR Franz Hörl. So wurde der Jahresabschluss der Zillertaler Verkehrsbetriebe AG in den vergangenen Jahren von den externen Wirtschaftsprüfern uneingeschränkt bestätigt. Darin ist auch die Prüfung des Mittelfristigen Investitionsprogramms umfasst, mit dem notwendige Investitionen in die Infrastruktur finanziert werden.

Fahrgastzahlen: Hochrechnung

Erst kürzlich hat die ZVB darüber informiert, dass man im Vorjahr 2,9 Millionen Menschen mit der Zillertalbahn (nur Bahn) befördert wurden. Diese Zahl basiert auf einer Hochrechnung und nicht auf einer tatsächlichen Zählung der Fahrgäste.