Ehrenamt
Zivildiener des Jahres: Junger Wiesinger Elias Hochstaffel ist nominiert

Staatssektretärin Plakolm mit den jungen Zivildienern aus den verschiedenen Bundesländern.  | Foto: Bundeskanzleramt
  • Staatssektretärin Plakolm mit den jungen Zivildienern aus den verschiedenen Bundesländern.
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Bereits zum 17. Mal wird der „Zivildiener des Jahres“ gesucht. Nominiert werden können Zivildiener, die aktuell bzw. jedenfalls bis ins Jahr 2024 reichend ihren Zivildienst versehen, und die durch besonderes Engagement aufgefallen sind. Die Nominierungsfrist läuft bis 15. Mai 2024.

„Ohne unsere Zivildiener würde vieles in unserem Land nicht funktionieren. Mehr als 14.000 Burschen leisten jedes Jahr in ihren Einrichtungen einen wichtigen Beitrag für unser Zusammenleben. Diese großartigen Leistungen heben wir mit der Auszeichnung hervor und sind stolz auf jeden Einzelnen. Denn eine starke Gesellschaft lebt davon, dass es Leute gibt, die mehr tun, als bloß ihre Pflicht“, Claudia Plakolm, Staatssekretärin für Jugend und Zivildienst.

„Zivildiener des Jahres“ Verleihung

  • Einmal im Jahr werden die Zivildiener des Jahres ausgezeichnet. Dafür können Zivildiensteinrichtungen Zivildiener nominieren, die dann von einer Fachjury gekürt werden.
  • Pro Bundesland gibt es einen „Zivildiener des Jahres“. Aus dem Kreis dieser Bundeslandessieger wird dann der Gesamtsieger gewählt.
  • Die Nominierungen erfolgen über die Seite der Zivildienstserviceagenturwww.zivildienst.gv.at

Zivildienst in Österreich

  • Am 6. März 1974 wurde im österreichischen Parlament beschlossen, den Zivildienst als Wehrersatzdienst einzuführen. Damit wird der Zivildienst 2024 50 Jahre alt.
  • In den letzten Jahren entschieden sich durchschnittlich rund 45 Prozent der tauglichen Wehrpflichtigen dazu, Zivildienst zu leisten, rund 14.500 Zivildienstleistende wurden jährlich den Zivildiensteinrichtungen zugewiesen.
  • 1975 traten 344 Zivildiener ihren Dienst an, mit Abschaffung der Gewissensprüfung
  • 1992 stieg die Zahl der Zivildiensterklärungen sprunghaft von 4.573 auf 12.039 an.
  • 2004 waren erstmals mehr als 10.000 Zivildiener im Einsatz, 2014 gab es mit 16.957 Zivildiensterklärungen einen absoluten Höchststand, 14.907 Zuweisungen zum Zivildienst gab es 2017, ein Rekord.
  • Insgesamt haben 424.913 junge Männer den Wehrersatzdienst abgeleistet.

Junge Wiesinger ist nominiert

Elias Hochstaffl (Tirol) leistete seinen Zivildienst im Wohnhaus Wiesing der „W.I.R.
gemeinnützigen-GmbH Sozial“.

Elias war ein sehr engagierter, einfühlsamer, hilfsbereiter, verständnisvoller, humorvoller, herzlicher, rücksichtsvoller und verlässlicher Zivildiener. Und ein super Teamplayer, der durch seine Fähigkeiten sehr viel Positives im Wohnhaus bewirkte. Er unterstützte die Bewohner bei der Freizeitgestaltung, bei Ausflügen und Spielenachmittagen, die durch ihn spürbar mehr Freude machten. Besonders die Gespräche mit Elias bereiteten den Bewohnern große Freude. Gleich zu Beginn des Zivildienstes meisterte Elias die palliative Begleitung einer Bewohnerin. Er nahm sich Zeit, um mit ihr Fotoalben von früher durchzublättern und einfach bei ihr zu sein. Er besuchte auch einen Bewohner regelmäßig im Krankenhaus, brachte ihm Lieblingsgetränke, Süßes, usw., und versuchte, ihm in dessen letzten Lebensphase eine Freude zu bereiten.

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