Gemeindevorstand will es wissen!

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GERLOS (fh). In Gerlos ist der Dorffrieden gestört. Eine Anzeige jagt die nächste und ein offener Brief sorgt für Stunk.

In einem kleinen Dorf bleibt nichts geheim, denn irgendwer plaudert immer und öffnet damit Tür und Tor für Spekulationen jeglicher Art. In der Zillertaler Gemeinde Gerlos kursiert derzeit ein offener Brief, unterschrieben von Bürgermeister Andreas Haas, Nationalrat und Alt-Bgm. Franz Hörl, GR Günther Hauser, David Kammerlander und Ursula Kammerlander. Inhalt des delikaten Schriftstückes: Ein Mitglied des Gemeindevorstandes hätte gegen nicht weniger als 21 Personen (oben genannte inklusive) Anzeige in verschiedenen Zusammenhängen erstattet. In dem offenen Brief ist vom sogenannten „Anzeiger“ die Rede, dessen Anschuldigungen laut Schreiben aus der Luft gegriffen sind. Sowohl das Bundesamt für Korruptionsbekämpfung als auch die Gemeindeaufsichtsbehörde der BH-Schwaz hätten festgestellt, dass es keinerlei Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit den Finanzen in der Gemeinde gibt.

Worum geht es?
Die Vorwürfe des besagten Gemeindevorstandes konzentrieren sich im Kern auf die Finanzierung des Skibus-Systems in Gerlos und die dazugehörigen Abrechnungen, welche seiner Ansicht nach zu hoch ausfallen.

Nationalrat Franz Hörl, selbst jahrelang Bürgermeister in Gerlos, erklärt dazu: „Die Anschuldigungen des ‚Anzeigers‘ haben es leider notwendig gemacht, dass wir den offenen Brief an die Bevölkerung geschrieben haben. Als freundschaftlichen Rat lege ich besagtem Herrn nahe, sein Amt zum Wohle der Gemeinde und um seiner selbst willen zurückzulegen“, so Hörl.

Auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER erklärt der Gerloser Gemeindevorstand: „Ich habe meinen Anwalt bereits von den Methoden in der Gemeinde in Kenntnis gesetzt. Ich möchte mich dazu nicht offiziell äußern, aber es spricht, glaube ich, für sich, dass das Verfahren wegen Verleumdung gegen mich eingestellt wurde. Die Anzahl der Anzeigen ist außerdem eine glatte Lüge. Ich lasse mir das nicht gefallen“, so der Mandatar.

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