Lehre mit Matura ist guter Ansatz mit Problemen
BEZIRK (dk). Eine Kampagne der Gewerkschaft setzt sich für die Beseitigung der Schieflage in der Bildung von Jugendlichen ein. Unter dem Motto "Plan B(ildung)" werden Forderungen wie lebenslange Bildung, Lehrstellenfonds und Abbau von Uni-Hürden gestellt. Im Bezirk Schwaz macht sich die aus Uderns stammende Gewerkschafterin Melanie Ebster stark für die Chancen der Jugendlichen. Ebster sitzt im Bundesjugendvorstand und Bundespräsidium der ProGe Gewerkschaftsjugend und ist in ihrem Unternehmen Jugendvertrauensrätin im Betriebsrat. Nach Abschluss ihrer Lehre als Maschinenbautechnikerin absolviert sie gerade ihre zweite Lehre als Elektro-Betriebstechnikerin mit Matura. Ihr großes Anliegen ist, dass die Lehre wieder aufgewertet wird. "Viele haben schon den Meister, jeder Dritte geht studieren. Aber jede abgeschlossene Lehre ist großartig", erläutert Ebster. Durch die Lehre mit Matura sieht sie einen ersten Schritt zur Aufwertung der Lehre. "Allerdings kommt es immer wieder zu Problemen in der Umsetzung. Die Koordination fehlt und die Umsetzung hinkt", erläutert sie weiter. Gemeinsam mit der Schwazer SP-Gemeinderätin Victoria Weber bildet sie auf der Bezirksliste das Jugendteam für die SPÖ.
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