Längst überfällig
Neues Jahr startet mit Abschaffung der Kalten Progression und bringt Entlastung für rund 75.000 Menschen im Bezirk Schwaz

NAbg. Hermann Gahr informiert über die Abschaffung der kalten Progression.  | Foto: Tanja Cammerlander
  • NAbg. Hermann Gahr informiert über die Abschaffung der kalten Progression.
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Das Jahr 2023 beginnt mit einer großen Änderung in Österreichs Steuerstruktur und bringt den arbeitenden Menschen eine dauerhafte Steuerentlastung. Mit 1.1.2023 gehört die Kalte Progression, also die schleichende Steuererhöhung, endgültig der Vergangenheit an. Nach jahrelangen Debatten beschloss die Bundesregierung letzten Sommer das Ende dieser Ungerechtigkeit im Steuersystem. Bis 2026 wird das eine Entlastung von bis zu 20 Milliarden Euro bringen

BEZIRK SCHWAZ. Für ÖVP-Nationalratsabgeordneten Hermann Gahr ist die Abschaffung der Kalten Progression eine „richtige und längst überfällige Entscheidung“, die zugunsten jener getroffen wurde, die in den vergangenen Jahrzehnten im Steuersystem benachteiligt waren.

„Alle, die Lohnerhöhungen erhalten haben, mussten bisher einen Teil davon dem Staat abgeben. Damit ist nun endlich Schluss. Jede Gehaltserhöhung kommt nun dort an, wo sie auch hingehört, nämlich bei jenen die für ihren Lohn hart arbeiten“

, so Gahr.

Rund 75.000 Menschen im Bezirk Schwaz 

Von der Abschaffung der Kalten Progression profitieren alle, die lohn- und einkommensteuerpflichtig sind. „Rund 75.000 Arbeitnehmer, Unternehmen und Pensionisten im Bezirk Schwaz profitieren von der Abschaffung der Kalten Progression.

„Durch die hohen Gehaltsabschlüsse und die weitere Tarifsenkung im Steuersystem wird die Entlastung besonders spürbar ausfallen. Angesichts der hohen Inflation sind diese Entlastungen und Maßnahmen gegen die Teuerung aber absolut notwendig“

, erklärt Gahr abschließend.


Rechenbeispiel A: Bei 3.171 Monatsbrutto bis zu 4.107 Euro Entlastung bis 2026

Das Medianeinkommen (Bedeutet: die Hälfte der Bezieher liegt unter diesem Betrag und die andere Hälfte darüber) bei unselbstständig Vollzeitbeschäftigten liegt derzeit in Österreich bei 3.171 Euro brutto monatlich. Bis zum Jahr 2026 beträgt bei diesem Beispiel die Entlastung in Summe 4.107 Euro aus. Konkret: 2023: 391 Euro, 2024: 901 Euro, 2025: 1.271 Euro, 2016: 1.544 Euro. Im Durchschnitt entspricht dies einer monatlichen Entlastung von rund 85 Euro.

Rechenbeispiel B: Durchschnittspension bringt 3.771 Euro Entlastung bis 2026

Die durchschnittliche Pension beträgt in Österreich derzeit 1.582 Euro brutto. Durch das Aus der Kalten Progression werden Pensionisten beim Bezug einer Durchschnittspension bis zum Jahr 2026 um 3.771 Euro mehr Pension beziehen, was einer durchschnittlichen monatlichen Entlastung von rund 78 Euro entspricht.

Mehr zum Thema kalte Progression lesen Sie HIER

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