St. Georgenberg ist immer einen Ausflug wert
Mystische Herbstwallfahrt

Eine Dankeskerze für Gesundung und die gelungene Hochzeit der Tochter - die Menschen deponieren auch in der heutigen Zeit noch ihre Anliegen bei der Gnadenmutter
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  • Eine Dankeskerze für Gesundung und die gelungene Hochzeit der Tochter - die Menschen deponieren auch in der heutigen Zeit noch ihre Anliegen bei der Gnadenmutter
  • hochgeladen von Mag. Monika Himsl

Wallfahrten haben eine jahrhundertealte Tradition. In Tirol ist St. Georgenberg der älteste Wahlfahrtsort, der auch im Film "Im Silberreich - Das Netzwerk der Fugger" von Anita Lackenberger eine prominente Rolle spielte.
Der seit 2019 wieder von Fiecht an seinen Ursprung verlegte Benediktinerorden lebt in dem erneuerten Kloster, das mit seinen drei Kirchen auf einem "steilen Felsenkegel oberhalb von Stans" steht - erreichbar nur über die 50 Meter lange, hölzerne "Hohe Brücke", die sich 40 Meter über dem Georgsbach über die Schlucht spannt. Der Zugang war seit alter Zeit durch ein zinnenbewehrtes Torhaus geschützt, das heute freundlich zum Eintreten einlädt.
Der exponierten Lage verdankt die Anlage den Titel "Tiroler Athos", Heiliger Berg von Tirol. Diese Lage und das hohe Alter der Wallfahrt sollen aber nicht heißen, dass sich dort nicht auch heute viel tut. Hier gibt es monatliche Nachtwallfahrten, regelmäßige Messen in den drei Kirchen, einen schöner Klosterladen im Klosterhof, ein Gästehaus und ein heimeliges Wallfahrtsgasthaus mit herrlicher Sonnenterrasse. Die prächtige Natur sorgt dafür, dass das Kloster ein beliebter Ausflugsort für die Bewohner der umliegenden Dörfer ist, aber auch für die Klostergäste. Denn die gastfreundlichen Benediktiner bieten Pilgern und Reisenden auch eine Unterkunft, in der sie ausspannen, abschalten und Kraft tanken können. Für Männer zwischen 20 und 50, gibt es außerdem die Möglichkeit, eine Woche lang das Klosterleben kennen zu lernen: also "Kloster auf Zeit".
Seit 35 Jahren gibt es auch den Verein der "Freunde von St. Georgenberg" , der ein eigenes Mitteilungsblatt herausgibt.
Das Kloster hat auch eine eigene Homepage (www.st-georgenberg.at) und eine Facebookseite: "Benediktinerkloster St. Georgenberg". Dort ist Tagesaktuelles  zu lesen: Am 8. Juni etwa: "In den letzten Mai-Tagen hat unser Kloster Zuwachs bekommen: P. Gottfried Meier aus der Abtei Gerleve und Br. Justus Mwalemba aus der Abtei Mvimwa sind zu uns gestossen. Und der Klosterhund Rulle." Auch Trauriges: Der überaus freundliche Berner Sennenhund Rulle bekam später gesundheitliche Probleme und musste im September eingeschläfert werden.
Also: St. Georgenberg ist immer einen Ausflug wert. Aber Vorsicht: Im November und Dezember ist das Gasthaus nur von 10 bis 16 Uhr geöffnet und hat am Montag Ruhetag. Nähere Infos sind im Internet zu finden: www.st-georgenberg.at

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