Strand und Kultur in Apulien

Die Stadt Alberobello ist bekannt für die besonderen Gebäude, die Trulli, die ein UNESCO-Weltkulturerbe sind.
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  • Die Stadt Alberobello ist bekannt für die besonderen Gebäude, die Trulli, die ein UNESCO-Weltkulturerbe sind.
  • hochgeladen von Dagmar Knoflach-Haberditz

Ob junges, verliebtes Pärchen, mehrköpfige Familie, Single oder pensionierte Eheleute: Apulien bietet für jede Zielgruppe einen Traumurlaub an der Adria. Die Region am Absatz des italienischen Stiefels bietet wunderschöne Fels- und Sandstrände, hervorragende Kulinarik und Kultur auf höchstem Niveau.

Städte mit großer Geschichte

Die Region Apulien wurde schon von den Griechen hunderte Jahre vor Christus besiedelt. Die fruchtbare Halbinsel, die zwischen zwei Meeren gelegen ist, wurde besonders geprägt durch die Herrschaft Friedrichs II., der auch das Weltkulturerbe Castel del Monte, eine achteckige Befestigungsanlage auf einem über 500 Meter hohen Hügel, bauen ließ. Viele Städte reizen mit Altstädten, die durch labyrinthartige kleine Gassen zum Flanieren einladen.
Der Flughafen liegt in der Stadt Brindisi, die gleichzeitig eine der größten Städte hier direkt am Meer ist. Eine weitere sehr große Stadt ist Lecce. Sie ist ein Barock-Zentrum und wird auch das Florenz Apuliens genannt. Die Stadt besitzt eine lange Tradition der Pappmaschee-Figuren, die für Krippen oder Statuen bis heute verwendet werden. Die Kathedrale im Stadtzentrum ist reich ausgestattet. Der Campanile (Glockenturm) ist 80 Meter hoch und somit einer der höchsten Türme in Apulien.

Einzigartige Trulli

Ein weiteres Highlight in Apulien ist die Stadt Alberobello. Sie ist die einzige Stadt der Welt, in der man eine hohe Dichte an sogenannten "Trulli" findet. Diese besonderen Gebäude bestehen aus Kalkstein und haben ein Kuppeldach, das mit flachen Kalksteinen verziert ist. Die Trulli wurden von der UNSECO zum Weltkulturerbe erhoben. Viele Trulli in der Stadt wurden zu kleinen Geschäften oder Hotelzimmern umgebaut und renoviert. Das Städtchen versprüht eine sympathische und einzigartige Atmosphäre, die den Eindruck vermittelt, hinter die Kulissen des süditalienischen Lebens blicken zu können.

Die weiße Stadt

Etwa acht Kilometer von der Küste entfernt befindet sich die weiße Stadt Ostuni. Diese labyrinthartige Anlage besteht aus zahlreichen Häuschen, die alle eine weiße Fassade haben. Ostuni hat mittlerweile schon mehrere Jahre hintereinander die blaue Flagge verliehen bekommen, eine Auszeichnung für besonders sauberes Meerwasser. Ein ausgelassenes Nachtleben lädt zum Feiern und Entspannen ein. Die Gassen sind warm beleuchtet und verleiten zu abendlichen Spaziergängen von einem Palazzo zum nächsten.

Hafenstadt an der Adria

Ganz im Süden gelegen ist die Hafenstadt Otranto. Eine Bucht dient als Anlegestelle für zahlreiche Yachten und Segelboote, der Strand eignet sich perfekt zur Erholung. Die Altstadt ist geprägt von einem befestigten Castello. Ein besonderes Highlight ist die Kathedrale Santa Annunziata aus dem 12. Jahrhundert. Nicht nur die Hallenkrypta – die erste dieser Art in Italien – ist ein Hingucker, sondern auch der Seitenaltar, der mit den Gebeinen von 400 heiliggesprochenen Märtyrern, die von den Sarazenen geköpft wurden, ausgestattet ist. Aber das bei weitem Bemerkenswerteste ist das riesige Mosaik am Boden der Kathedrale, das vom Mönch Pantaleaon im 12. Jahrhundert geschaffen wurde. Bis heute ist sich die Forschung über die Bedeutung der Darstellungen nicht völlig im Klaren.

Kulinarik in der Masseria

Schon seit dem 16. Jahrhundert ist das fruchtbare Land geprägt von sogenannten "Masserias", befestigten herrschaftlichen Gutshöfen, die auch oft mit unterirdischen Ölmühlen ausgestattet waren. Seit einigen Jahren werden viele der originalen Höfe modernisiert und umgebaut und gelten mittlerweile als Geheimtipp, was Übernachtung und Kulinarik betrifft.

Zur Sache: Apulien

Apulien liegt zwischen dem adriatischen und dem ionischen Meer. Die Region ist bekannt für das extra reine Olivenöl, das von den 60 Millionen Olivenbäumen stammt. Der besonders fruchtbare Boden wird genutzt, um viele verschiedene Obst- und Gemüsesorten anzubauen. Auch die reiche und historisch wertvolle Geschichte und Kultur der Gegend wird von immer mehr Touristen geschätzt. Im Hochsommer werden zumeist Temperaturen über 40 Grad erreicht, ein ständiges Lüftchen sorgt allerdings dafür, dass es sich nicht so heiß anfühlt. Die Saison in Apulien geht von Ende Mai bis Ende September.

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