Krimi mit Happy End für glückliche Miners

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Was für ein Krimi! In der Schlussminute drehen die TU Silverminers Tirol das Spiel gegen BC Vienna Juniors und siegen 68:64.

SCHWAZ (mb). „Wenn wir das noch gewinnen, war es der hässlichste Sieg aller Zeiten“, sagte Silverminer Frank Fortunat drei Minuten vor dem Ende. Zu diesem Zeitpunkt lag seine Mannschaft nur noch zwei Punkte zurück, der Sieg lag in der Luft.

In den ersten dreieinhalb Vierteln prägten am Sonntagnachmittag zahlreiche individuelle Fehler das Spiel der Silverminers Tirol. „Wir sind ganz schlecht gestartet und haben wirklich mies gespielt“, gibt Miners-Trainer Bernhard Kaufmann zu. Auch die Gäste aus Wien präsentierten sich fehleranfällig, nutzten aber die Schwächen der Tiroler aus. Am Samstag gaben die Juniors eine 13-Punkte-Führung bei den Dornbirn Lions aus der Hand und verloren noch mit 77:81. Kaufmann hatte die Bundeshauptstädter im Ländle beobachtet.

„Vielleicht habe ich meinen Jungs auch zu viele Infos mitgegeben und sie waren überladen“, versuchte er Erklärungen für die spürbare Unsicherheit im Miners-Spiel zu finden. Doch auch im zweiten und dritten Viertel konnten sich die Hausherren nicht fangen und liefen stets einem Rückstand hinterher. Erst in den letzten Minuten merkte man den Wienern das zweite Spiel in zwei Tagen an und die Silverminers kamen immer näher. „Wir haben uns richtig zurückgekämpft, auch wenn spielerisch nicht viel ging“, war Kaufmann mit der Einstellung zufrieden. Am Ende behielten die Schwazer die Nerven und entschieden den Krimi mit 68:64 (28:36) für sich.

Zweiter Sieg zum Auftakt
„Der Sieg war extrem wichtig für die Psyche. Außerdem sind die Wiener ein direkter Konkurrent um einen Platz im Tabellenmittelfeld“, schnaufte Kaufmann tief durch. Und der litauische 2,03-Meter-Center Viktoras Asaciovas sagte: „Ich habe nicht mehr an einen Sieg geglaubt. Wahnsinn, was war das für ein verrücktes Spiel.“ Kaufmann hätte auf die Spannung am Ende gerne verzichtet: „Wir hätten einige Nerven sparen können, es war einfach unnötig spannend.“

Zur Sache
Am Sonntag empfangen die TU Silverminers Tirol im dritten Saisonspiel der 2. Bundesliga die Danube City Timberwolves aus Wien. „Das wird ein schweres Spiel“, glaubt Trainer Bernhard Kaufmann. Beginn ist um 16 Uhr im Tiroler Landessportcenter in Innsbruck.

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