Radteam Tirol weiterhin mit Licht und Schatten

Mit Überraschungen und durchwachsenen Leistungen präsentierte sich das Union Raiffeisen Radteam Tirol.

SCHWAZ (mb). Durchwachsen. Wie die bisherige Saison verlief kürzlich auch der Duracher Straßenpreis im Allgäu (Deutschland) für das Radteam Tirol. Roman Gredler landete als Bester der Mannschaft nach 90 Kilometern mit steilen Anstiegen auf dem guten neunten Platz, Martin Gaber erreichte den 18. Rang. In Durach noch mit einem Defekt ausgeschieden, konnte Stefan Praxmarer beim Tannheimer Radmarathon über 230 Kilometer und knapp 3000 Höhenmeter aufzeigen. Lange an der Spitze gelegen landete der Nationalteamathlet am Ende auf dem starken dritten Gesamtrang.

Nicht belohnt wurde das Schwazer Team beim Ingolstädter Straßenpreis in Deutschland. In einem von Attacken geprägten Rennen leisteten die Silberstädter mehrmals Nachführarbeit für das Hauptfeld und konnten selbst Akzente setzen. Der Fluchtversuch von Harald Starzengruber in der letzten Runde wurde allerdings vom Feld vereitelt, sodass er sich im Massensprint mit Rang 21 zufriedengeben musste.

Als Titelverteidiger trat Starzengruber zuvor bei den Straßen-Staatsmeisterschaften in Eisenstadt an. Mit der Medaillenentscheidung hatten die Fahrer des Schwazer Rennstalls diesmal allerdings nichts zu tun. Nach 170 Kilometern kam Routinier Roman Gredler als bestplatzierter des Teams mit der Spitzengruppe auf dem 13. Rang ins Ziel.

Für eine Überraschung bei den Tiroler Rad-Bergmeisterschaften sorgte Radteam-Fahrer James Latimer. In Stiglreith sicherte er sich als souveräner Gesamterster vor allen Elitefahrern den Landesmeistertitel.