80 Seiten Strategie und nichts dahinter?

Den 80-seitigen Gesamtentwurf und eine 15-seitige Kurzfassung findet man auf www.planungsverband-zillertal.at
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ZELL (bs). Die hohen Erwartungen der ZillertalerInnen wurden jedoch nicht bei jedem Punkt Verkehr & Mobilität erfüllt. "Ich höre keine genauen Vorschläge, keine Ideen. Den Planungsverband gibt es seit einem Jahr und jetzt soll man ein Jahr auf die Studienergebnisse warten? Ich bin mit großen Erwartungen heute hierher gekommen, die überhaupt nicht erfüllt wurden", äußerte ein junger Zillertaler. Er spricht die in Auftrag gegebene Verkehrsstudie an, die laut dem Planungsverband (PV) Lösungen für die Probleme geben soll. Zur Verkehrslawinenbekämpfung wurden drei Maßnahmen ausgearbeitet, die teilweise bereits in der Umsetzungsphase sind: Alle Störstellen zu entfernen und flüssigere Anbindung an die A12, Verbesserung der Zillertalbahn - quantitativ und qualitativ um 15-20 Prozent - sowie die Reservierung von Freiflächen entlang des Zillers für eine spätere innovative Verkehrslösung.

"In Zukunft werden die Gemeinden besser bei der Raumordnung aufpassen müssen", kündigte Hermann Erler vom Arbeitskreis Raumordnung an. Vorgesehen ist dabei, eine innere Verdichtung anzustreben und nicht ins Freiland zu widmen. Mit dem "Talvertrag" sollen die Gemeinden an die Richtlinien gebunden werden. "Es geht hier nicht um Einfamilienhäuser und dergleichen, sondern um gewerbliche Großbauten und Erschließungen", betont Erler. Während der Diskussionsrunde stellte ein Bürger die Frage, was die Vertragsraumordnung konkret bedeute. "Das ist ein Vertrag zwischen Umwidmungswerber und Gemeinde. Das heißt, wir widmen, aber du musst einen gewissen Anteil an leistbarer Wohnfläche zur Verfügung stellen bzw. dich an den Erschließungskosten beteiligen", erklärte Erler.

In Bezug Tourismus wurde von Markus Tipotsch klar betont, dass man auch in Zukunft den Fokus auf die Themen Natur und Tradition setzen werde. Man wolle sich auch weiterhin auf das Wachstum der Nächtigungszahlen konzentrieren, jedoch mit der gleichen Bettenanzahl.

Auf die Publikumsfrage bezüglich des Preisbildes der 4-Stern-Hotellerie im Sommer verwies Jochl Grießer darauf, den Gesamtentwurf zu lesen.

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