Adlerrunde nimmt Politik in die Zange

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FÜGEN/KALTENBACH (fh). Die Tiroler Adlerrunde ist ein eine Vereinigung hochkarätiger Tiroler UnternehmerInnen, welche sich immer wieder in der laufenden politischen Diksussion zu Wort melden. Vergangene Woche lud der Wirtschaftsbund Schwaz, die Fa. Empl Fahrzeugaufbau sowie die Adlerrunde zur Diskussionsrunde mit Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner in die Sichtbar der Firma Binderholz in Fügen. Nach der Begrüßung durch die Firmenchefs Hans Binder (Binderholz) und Herbert Empl (Empl Fahrzeugaufbau) startete nach kurzen Impulsreferaten von Binder und Empl sowie den Ausführungen von BM Mitterlehner, eine hochinteressante Diskussion rund um das Thema Wirtschaft. Mit Kritik wurde nicht gespart und so übte etwa Fritz Unterberger von gleichnamigen Autohaus massive Kritik an den unterschiedlichen Mobilitäts- und Verkehrsinitiativen der Regierung. Christian Ruetz (Bäckerei Ruetz) erklärte dass er zur legalen Ausübung seiner Tätigkeit insgesamt sieben Gewerbescheine benötigt und auch Ingrid Freudenthaler hat, laut eigener Aussage, wenig Freude mit den bürokratischen Hürden des täglichen Geschäftslebens. Kritische Stimmen gab es genug bei der Diskussion der Adlerrunde und der Minister nutzte die Gelegenheit um seine Sicht der Dinge zu schildern und überraschte dabei mit erfrischender Offenheit.

Kritik angenommen
Der Minister nannte die Dinge beim Namen und erklärte, dass viele Probleme auch im weiteren Kontext zu sehen seien, gab jedoch zu dass es eine Deregulierung braucht und man die Verregelung nicht weiter vorantreiben sollte. "Dass 80 Prozent der Gesetze in Brüssel gemacht werden mag stimmen aber dass wir noch 20 Prozent draufpacken stimmt so nicht. Natürlich streben wir eine Deregulierung sowie eine schlankere Verwaltung an", so der Minister. Die Unzufriedenheit der UnternehmerInnen war zu spüren denn man fürchtet auch um die Zukunft der jeweiligen Unternehmen. "Wir müssen Angst haben, dass das Unternehmer sein nicht mehr attraktiv ist und das wollen wir auf jeden Fall vermeiden. Wir wollen alles dafür tun um den Wirtschaftsstandort Tirol zu stärken und uns um die Jugend bemühen. Das ist unser erklärtes Ziel und wir werden dafür mit der Tiroler Adlerrunde kämpfen", erklärte Herbert Empl abschließend.

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