Lehre
Das Land braucht "Heavy Metal"

Firmenchef von W & B Montagetechnik, Jürgen Wolf, mit den beiden Lehrlingen Rene Hanser und Julian Griesser.  | Foto: Haun
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  • Firmenchef von W & B Montagetechnik, Jürgen Wolf, mit den beiden Lehrlingen Rene Hanser und Julian Griesser.
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UDERNS. Der Lehrberuf hat wieder an Ansehen gewonnen und das ist gut so. Wer eine handwerkliche Ausbildung absolviert, hat zahlreiche Möglichkeiten sich weiterzubilden und der vielzitierte Facharbeitermangel ist ist ein Indiz dafür, dass eine abgeschlossene Lehre beste Jobchancen bietet.

Das Unternehmen W & B Montagetechnik in Uderns mit Chef Jürgen Wolf bildet derzeit zwei angehende Fachkräfte in Sachen Metalltechnik (Schlosserlehre) aus. Rene Hanser (2tes Lehrjahr) und Julian Griesser (1stes Lehrjahr) haben sich für eine Lehre bei W & B entschieden und sind, trotz Corona, schwer beschäftigt. Die Auftragslage im Unternehmen ist stabil und die Ausbildung der beiden Burschen läuft, abgesehen von diversen Veränderungen aufgrund von Corona, nach Plan. "Es vergeht eigentlich kein Tag wo man nicht was Neues dazulernt und man bekommt mit der Zeit auch ein besseres Gefühl für das Material. Am Anfang hat man da wenig Ahnung aber mit Hilfe der Fachkräfte in der Firma lernt man schnell dazu wofür welches Metall verwendet wird", erklärt Rene Hanser im Gespräch mit der BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion. Er und sein Lehrlings-Kollege Julian Griesser sind beide durch Mundpropaganda zum Unternehmen W & B gekommen und sind beide noch in der Grundausbildung. "In den ersten beiden Jahren ist die Ausbildung für Schlosser-Lehrlinge gleich. Danach kann man sich dann spezialisieren z.B. auf Stahlbautechnik, Dreher, Schmied oder Maschinentechniker", so Julian Griesser.Was die Berufsschule betrifft läuft derzeit vieles Online aber für den Praxisteil fahren die Auszubildenden doch in die Berufsschule nach Innsbruck.

Stellenwert gestiegen

Chef Jürgen Wolf ist mit seinen zwei Lehrlingen zufrieden und freut sich außerdem darüber, dass es nun eine Gleichstellung des Meistertitels mit einer akademischen Ausbildung gibt. "Ich halte das für eine sehr wichtiges Signal für jene die sich für eine Lehre entscheiden. Wir reden in unserem Handwerk von einer Ausbildung von 8 bis 10 Jahren, wenn jemand sich für den Meister entscheidet und dann vielleicht auch noch die Unternehmerprüfung machen will. Wir reden hier von einer äußerst fundierten und qualifizierten Ausbildung", erklärt Wolf. Dass Lehrjahre keine Herrenjahre sind muss man Metallbau- bzw. Schlosserlehrlingen nicht erklären, denn die jungen Burschen können sich keinesfalls auf die faule Haut legen. Egal ob bei der Montage auswärts oder in der Firmenhalle, sie müssen überall mit anpacken und sich auch den Respekt der Kollegschaft verdienen. Den jungen Burschen macht's nichts aus denn sie wissen, dass sie hier für ihr Leben lernen.

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