Landwirtschaft
Digitalisierung in der Direktvermarktung schreitet voran

Unterstützen bei Fragen zur Direktvermarktung: LK-Juristin Maria Joas, Fachbereichsleiter Wendelin Juen, Felix Weber, Tobias Fleidl und Lena Sprenger. | Foto: LK Tirol
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Beim LK-Fachtag für Direktvermarktung informierten sich die Besucher:innen über aktuelle Innovationen im Bereich digitaler Bezahlsysteme und Lebensmittelautomaten.

ROTHOLZ (red). Kürzlich fand ein Schwerpunkt zur Direktvermarktung in Rotholz statt. In der Aula der HBLFA Tirol stellten führende Firmen ihre Produkte vor, welche Betrieben die Arbeit erleichtern und Konsument:innen ein komfortables Einkaufserlebnis ermöglichen. Die Besucher:innen konnten sich sowohl im Bereich moderner Verkaufsautomaten als auch im Sektor der bedienfreundlichen Bezahlsysteme für Bargeld und Kartenzahlung einen Überblick verschaffen. Um den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht zu werden und Konsument:innen ein angenehm unkompliziertes Einkaufserlebnis zu ermöglichen, wird in den Tiroler Hofläden an der Optimierungsschraube gedreht.

„Während bestimmte Kunden gerne das Gespräch und den direkten Kontakt mit den Bäuerinnen und Bauern suchen, bevorzugen andere wiederum das schnelle und anonyme Einkaufserlebnis. Vor allem Selbstbedienungsläden haben sich zu einem äußerst beliebten Vermarktungsweg für Landwirt:innen und Konsument:innen gleichermaßen etabliert“

, erklärt der in der LK für Direktvermarktung zuständige Fachbereichsleiter Wendelin Juen.

Neue Verkaufssysteme in der Direktvermarktung

Das Angebot von Lebensmittelautomaten, welche neben der Hofstelle ebenso an anderen Standorten errichtet werden können, ermöglicht den Betrieben eine größere Marktabdeckung und Nähe zu den Konsumenten. Lebensmittelautomaten sind wahre Multitalente: Durch Kühlsysteme und Sonnenschutzfolien für eine fachgerechte Lagerung der Produkte können auch leicht verderbliche Lebensmittel angeboten werden. Nach Auswahl der Produkte transportiert eine durchdachte Lifttechnik die Ware schonend zum Ausgabefach. Telemetriesysteme übermitteln den Lebensmittelproduzent:innen den aktuellen Warenstand in Echtzeit. In Selbstbedienungsläden verhelfen professionelle Kassensysteme mit intuitivem Bedienkonzept und anschließender Abrechnung, in Bar oder per Karte, den Kund:innen zu einem unkomplizierten Einkauf rund um die Uhr.

Weiterentwicklung an der Kasse

Bezahlsysteme haben sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt und für viele Konsument:innen ist die bargeldlose Bezahlung zur Gewohnheit geworden. Dieses Service wird von ihnen auch beim Kauf regionaler Produkte an Tiroler Höfen wertgeschätzt. Die einfache Zahlung per Bankomatkarte oder Handy-App macht den Lebensmitteleinkauf schnell und unkompliziert. Ausgereifte Kassensysteme erleichtern den Direktvermarktungsbetrieben darüber hinaus Abrechnung und Aufzeichnung der Geschäftsfälle.

Ein sicherer weiterer Betriebszweig

Die Direktvermarktung in Tirol ist in stetem Wandel begriffen und mittlerweile für viele Bäuerinnen und Bauern zu einem wichtigen Betriebszweig angewachsen. Regionale Produkte haben bei den Kunden einen hohen Stellenwert und werden stark nachgefragt.

„Für bäuerliche Familien ermöglicht die direkte Vermarktung auch bei kleinen Strukturen eine hohe Wertschöpfung. 4.000 Betriebe setzen in Tirol bereits auf dieses Standbein, 1.500 davon erwirtschaften auf professionellem Niveau einen erheblichen Teil ihres Einkommens aus der Direktvermarktung“

, hebt Juen den Stellenwert dieses Bereiches hervor.

Mehr Infos zum Thema finden Sie HIER

Unterstützen bei Fragen zur Direktvermarktung: LK-Juristin Maria Joas, Fachbereichsleiter Wendelin Juen, Felix Weber, Tobias Fleidl und Lena Sprenger. | Foto: LK Tirol
Verschiedene Aussteller haben ihr Sortiment den Tiroler Direktvermarktungsbetrieben präsentiert. | Foto: LK Tirol
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