Heizen mit Pellets spart Geld
BEZIRK (red). Mit dem Rauswurf einer alten Heizanlage können jährlich bis zu 2.000 Euro an Heizkosten gespart werden, heißt es in der Studie "Lebenszykluskosten neuer Heizsysteme" der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT). Dafür müsste man eine alte Ölheizung, die bisher 4.000 Liter Heizöl pro Jahr schluckte, gegen eine Pellet-Heizung tauschen. Am teuersten kommen laut ÖGUT Ölheizungen, am günstigsten sind Stückholz, Pellets und Gas. Der Preis für Heizöl und Gas habe sich seit 2003 mehr als verdoppelt, Pellets hingegen hätten sich in den vergangenen zehn Jahren nur geringfügig verteuert. Letztere hätten gegenüber Heizöl einen Preisvorteil von mehr als 50 Prozent, sagte der Geschäftsführer von proPellets Austria, Christina Rakos. In Österreich sind den Angaben zufolge fast 100.000 Pelletheizungen in Betrieb.
Kosten im Vergleich
Die Umrüstung von einer alten auf eine neue Ölheizung bringe also eine Ersparnis von nur knapp 300 Euro pro Jahr. Der Vorteil der höheren Heizeffizienz beim neuen Kessel würde durch die hohen Investitionen aufgefressen. Wesentlich günstiger als die alte Ölheizung kommt laut ÖGUT eine Pellet-Heizung mit Kosten von 3.662 Euro pro Jahr. Tauscht man einen alten Ölkessel gegen eine Pelletheizung, könne man bei einem Verbrauch von bisher 3.000 Litern Heizöl jährlich 1.179 Euro an Heizkosten sparen, bei 4.000 Litern wären es über 2.000 Euro.
Bezirk Schwaz
Auch in unserem Bezirk nehmen die Pellets zunehmend einen wichtigere Stellung ein. Die Versorgung läuft vorwiegend über die Fa. Binder Holz und wird von der Fa. Transporte Falkner organisiert. Der Pellets-Lkw von Josef Falkner ist in der Region unterwegs.
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