Wirtschaftsbund Fügen-Fügenberg-Hart – Infoveranstaltung im Hotel Schiestl in Fügenberg

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FÜGENBERG (red). Roland Unterlercher, seit einem Jahr Obmann des Wirtschaftsbundes der Gemeinden Fügen, Fügenberg und Hart, lud die Mitglieder kürzlich zu einer Info- Veranstaltung in das Hotel Schiestl in Fügenberg geladen. Neben seinen Stellvertretern Martina Kogler und Simon Ritzl konnte Unterlercher dort den Geschäftsführer des Wirtschaftsbundes Schwaz, Patrick Taxacher, den Geschäftsführer der Schwazer Wirtschaftskammer Mag Stefan Bletzacher, den Fügener Bürgermeister Walter Höllwarth, den Spartenobmann der Sektion Handel in der Tiroler WK Martin Wetscher, den Obmann der 1.Ferienregion Fügen-Kaltenbach Ernst Erlebach, Vertreter der Gemeinde Fügenberg, sowie den Obmann der Jungen ÖVP im Bezirk Schwaz, Mag Dominik Mainusch, begrüßen. Obmann Unterlercher blickte auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres zurück und erwähnte diverse Sitzungen der WB-Gruppe die u.a. das Thema Steuerreform und andere wichtige Themen der Tiroler Wirtschaft betrafen. Zu einem abwechslungsreichen und interessanten Programmpunkt gestaltete sich die Besichtigung des neu errichteten Campingressort Hotels der Familie Hell in Fügen Gagering im vergangenen Sommer, sowie das Chillen, Grillen und gemütliche Beisammensein bei der Firma WEBER Grill in Fügen. Die Wirtschaftskammerwahlen im vergangenen Frühjahr entpuppten sich als zeitaufwändig für die Fügener Wirtschaftsbundgruppe und es gab, so Obmann Unterlercher, eine eher geringe Wahlbeteiligung. Laufende Besprechungen zu diversen Themen gab es mit dem Schwazer WKÖ Obm Franz Hörl, insbesondere zur Steuerreform, zur Registrierkassenpflicht und zu diversen Tourismusthemen.

Der Bezirksgeschäftsführer des Wirtschaftsbundes Patrick Taxacher informierte die VersammlungsteilnehmerInnen über aktuelle Services und Aktivitäten im Jahr 2015 und meinte, der Wirtschaftsbund sei einerseits ein Verein, der sich durch Austausch und Vernetzung für seine Mitglieder stark in der Wirtschaft engagiere, was z.Bsp regional und vor Ort als Service getan werden könne und andererseits werde auch die politische Schiene gefahren, über die bestimmte Services und Hilfestellungen für Mitglieder angeboten würden.. Zum Beispiel seien Neuerungen bei der Steuerreform, Betriebsübergaben, Barrierefreiheit u.ä. immer wieder Themen bei Besprechungen. Bei der kommenden Steuerreform konnten einige Härten vermieden werden. Er verglich das etwa so; „Wenn man ein altes Auto in Reparatur gibt, könne man auch kein neues Auto aus der Werkstatt mitnehmen ! “

Mag Stefan Bletzacher, Geschäftsführer der Wirtschaftskammer Schwaz, stellte in seinem Referat eine neu erarbeitete Broschüre über Zahlen und Fakten zur Wirtschaft 2015/2016 im Bezirk Schwaz vor und wartete mit interessanten Zahlen auf. So habe der Bezirk Schwaz mit seinen 80.877 Einwohnern 8.798.069 Nächtigungen im Jahr 2014 zu verzeichnen gehabt. Es habe 256 Unternehmensneugründungen gegeben und es seien 1.488 Lehrlinge ausgebildet worden. Im Bezirk Schwaz gibt es 4.546 aktive Wirtschaftskammermitglieder. Die Arbeitslosenrate betrage derzeit 6,3 %. Die WKÖ führe sehr viele Veranstaltungen im Laufe des Jahres durch, wobei auch das Thema Berufsausbildung und Lehre einen wichtigen Faktor darstelle. In dieser Hinsicht organisiere die Kammer immer wieder in Zusammenarbeit mit den Schulen die so genannte Schnupperlehre, die sich größter Beliebheit erfreue und bei der ca 250 Betriebe mitmachen würden. Ein derzeit zentrales Thema bei den Mitgliederanfragen betreffe die in der Steuerreform verankerte Registrierkassenpflicht. Hier rate Mag Bletzacher den Betrieben, noch KEINE Registrierkasse anzuschaffen, bis Details im Frühjahr 2016 geklärte seien.

Von Bürgermeister Walter Höllwarth kam die erfreuliche Auskunft in Sachen Geolsbahn neu, dass sich die Bauarbeiten dem Abschluss näheren würden und in ca 14 Tagen keine Gefahr mehr bestehe, dass schlechtes Wetter die Baumaßnahmen noch behindern könnten. Derzeit werde ihn der Gemeinde Fügen das Glasfaser Kabelnetz für das schnelle Internet verlegt und diese Arbeiten seien im vollen Gange. Die Gemeinde Fügen habe dabei den immensen Vorteil, dass für die Verlegung des Kabels bereits vorhandene Leerverrohrungen der Ortswärme genützt werden können. Fügen sei die zweitbeste Gemeinde nach Lienz, die mit einer solch günstigen Infrastruktur aufwarten könne. Im Lauf des kommenden Jahres werden viele Betriebe bereits das schnelle Internet nutzen können, so der Bürgermeister.

Nach Abschluss der Veranstaltung traf man sich im Hotel Schiestl zu einem gemütlichen Beisammensein, zu dem die Wirtschaftskammer eingeladen hat.

Wo: Hotel Schiestl, 6264 auf Karte anzeigen
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