Worum geht's
In erster Linie um die sogenannten Retentionsflächen (jene Flächen die das Wasser im Bedarfsfall schlucken sollen) sollten zu Großteil von den Bauernschaft zur Verfügung gestellt werden und das Land hat bereits zahlreiche Informationsveranstaltungen abgehalten um über das Vorhaben zu informieren. Im Gespräch mit der BEZIRKSLÄTTER-Redaktion erklärt Alfred Enthofer, Ortsbauernobmann von Strass: "Wir haben nie gesagt, dass wir als Bauern kein Retentionsflächen zur Verfügung stellen werden nur in dem Ausmaß wie es sich das Land Tirol vorstellt kann das nicht funktionieren. Ich sage ganz klar, dass wenn das Land hier nicht einlenkt die Sache sehr, sehr schwierig wird", findet Enthofer klare Worte.Von Seiten des Landes Tirol favorisiert man die Variante den Hochwasserschutz in Wasserverbänden zu organisieren. Auf der Homepage des Landes Tirol heiße es dazu: "In einem Wasserverband schließen sich mehrere Gemeinden sowie Infrastrukturträger und Kraftwerksbetreiber zusammen und erarbeiten konkrete Maßnahmen zum Hochwasserschutz. Der Verband beantragt diese Maßnahmen bei der zuständigen Behörde und ist für die Errichtung, den Betrieb und die Instandhaltung zuständig. Im Wasserverband sitzen alle Beteiligten an einem Tisch und sind am Planungsprozess beteiligt. Dabei stellen die Mitglieder einen Interessenausgleich her, Vorteile und Belastungen müssen zwischen den Gemeinden gerecht verteilt werden."