Land duldet kein Nein!
Land hält an expedierter Verkehrsplanung fest. Für Alternativen fehlen Höhenangaben.
FÜGEN (bs). Bei der Gemeinderatssitzung am 18. Juli 2011 wurden die Beschlüsse bezüglich des Verkehrskonzeptes Fügen, der Begleitstraße B169, Einfahrt Nord und Harter Straße aus den Jahren 2005 und 2009 aufgehoben. Die BEZIRKSBLÄTTER haben sich beim Land über den aktuellen Stand erkundigt.
„Auf Grund bis dato fehlender alternativer Lösungen fand vor kurzem eine Besprechung mit Vertretern des Planungsverbandes Zillertal und dem Gemeindevorstand von Fügen bei LH-Stv. Steixner statt. In dieser Besprechung wurde seitens der Landesstraßenverwaltung und LH-Stv. Steixner klar gemacht, dass nur folgende zwei Lösungsansätze zur Debatte stehen: entweder beschließt der Gemeinderat die vorliegenden Planungen oder es werden von der Gemeinde kurzfristig alternative Planungen vorgelegt. Sollten diese bezüglich ihrer Wirkungen dem vorliegenden Projekt gleichkommen, finanzierbar sein und eine Mehrheit finden, können diese auch in die Realisierung gebracht werden“, heißt es von Seiten des Büros LH-Stv. Steixner.
Keine Antwort erhalten
Alternative Vorschläge haben sie bereits eingebracht, es fehlen ihnen jedoch die Daten, so die Gemeinderäte Alois Huber und Manfred Zeller. „Am 26. Juli haben wir beim Land um die Höhenangaben angefragt. Bis heute haben wir keine Antwort erhalten“, erklärt GR Zeller. Grundsätzlich richtet sich seine Kritik hauptsächlich gegen die einst geplante Parallelstraße. „Sie brauchen nur die einzelnen Punkte wie den Kreisverkehr Nord, die Unterführungen, die Ab- und Zufahrt zum Möbelhaus Wetscher und die Lkw-Zufahrt zum Recyclinghof umzusetzen. Das lässt sich alles machen, ohne sechs Hektar Grund zu verbrauchen“, führt GR Huber weiter aus.
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