Red Bull stellt die Frage: Welcher österreichische Nachwuchssegler darf zum Weltfinale in die USA?

Diese Frage wurde gestellt und gelöst am Achensee

Was für eine Woche beim SCTWV Achensee. Am Montag, den 06.08.2018, kamen die Trucks der Red Bull Foilling Generation mit ihrem Equipment und bauten alles für die österreichischen Nachwuchssegler und –Seglerinnen der U17-U21 auf.

Was will Red Bull am Achensee?

Diese Frage werden sich einige stellen. Die Red Bull Foiling Generation ist die weltweit größte Eventserie bei der jungen Nachwuchssegler der nächste Schritt im Segeln ermöglicht wird - das FOILING! Vielversprechende, junge Segler treten in 16 Ländern bei nationalen Regatten gegeneinander an. Die jeweiligen Gewinner werden dann zum Weltfinale in die USA eingeladen, wo sie die Chance bekommen sich mit den besten Seglern in ihrer Altersklasse (17-21 Jahre) zu messen. Hier am Achensee sucht das Red Bull Foilling Generation-Team den Besten österreichischen Segler oder die Beste österreichische Seglerin.
Für dieses Event nominiert das Red Bull Team 32 österreichische Nachwuchssegler und –seglerinnen, darunter auch zwei Sportler des SCTWV Achensee Yannis Saje und Matthias Schmidt, und bildet daraus Zwei-Mann-Teams. Diese 16 Mannschaften segeln dann auf vier zur Verfügung gestellten Booten gegeneinander. Die Zusammenstellung entscheidet das Los. Damit die Teams sich mit den Booten vertraut machen konnten und auf einander einstellen, wurden am Mittwoch und am Donnerstag Trainingstage angesetzt.

Was für Boote stellt Red Bull zur Verfügung?

Die Boote gehören zur Bootsklasse der Katamarane. Sind sehr schnell, leicht und extrem wenig, wobei der kleinste Fahrfehler sofort mit einem Steher oder Kentern bestraft werden kann. Diese Boote nehmen Geschwindigkeiten auf, so dass der Tornado teilweise nicht mithalten kann.

Am Freitag, 11.08.2018 erfolgte dann der Start. Alle sechzehn Mannschaften waren am Start. Mit neun Heats (Wettfahrten) mit jeweils vier Mannschaften, wurden die beiden besten Teams im KO-System ermittelt. Diese Teams traten dann in weiteren Heats gegeneinander an. Nach 13 Heats standen die vier besten Teams mit österreichischen Segler und Seglerinnen fest. Wer darf nun zum Finale in die USA und sich mit besten Seglern der Welt in der Altersklasse 17-21 messen. Einen Favoriten gab es nicht, denn jeder Segler und jede Seglerinnen kam mit dem Red Bull Boot immer besser zurecht. Vieles hing vom Start ab, wie gut konnte man mit den Südwind umgehen und mit ihm segeln. Mit perfekten Manövern und Fights qualifizierten sich mit einem knappen Vorsprung das Team Keanu Prettner und Niklas Haberl, vor dem Team Johannes Reder und Oliver Kobale sowie dem drittplatzierten Team Lorenz Pichler und Alexander Lausecker. Sie dürfen jetzt zum Weltfinale in die USA fahren und den österreichischen Segelverband vertreten. Beide, Prettner und Haberl, waren nach den anstrengenden Heaths glücklich und freuen sich auf die neue Herausforderung.
An allen fünf Segeltagen zeigte der Achensee seine Klasse. Von Sonnenschein, Regen, leichten Winden bis hin zu böigen Nordwind sowie schwierigen Südwind am Sonntag wurde alles gefordert von den österreichischen Nachwuchsseglern und Seglerinnen. Strategie, Beherrschung der Bootsklasse in kürzester Zeit und das neue Miteinander auf dem Boot war für die Sportler und Sportlerinnen eine Erfahrung der Superlative.

SCTWV Achensee

Der SCTWV ist einer der sportlich erfolgreichsten Segelvereine Österreichs und auch einer der größten! Gemessen an der Mitgliederzahl belegen wir den 4. Rang aller österreichischen Segelvereine, gemessen an der Zahl der beim OeSV registrierten Boote belegen wir den 6. Rang. All die Mitglieder und Boote managen wir mit einem Vorstandsteam von 11 Mitgliedern. Und kein anderer Segelverein hat ein barockes Clubhaus UND eine riesengroße Wiese ohne Straße mittendurch UND eine sonnige Lage nach Westen UND einen See mit sauberen Wasser UND tollem Wind!