Wochenende mal aus hessischer Sicht
Komik-Kabarettabend mit Motto - Schönen Sonndaach

Martin Rudolf Schneider bekannt als "Maddin" gemeinsam mit seinem Gitarristen Jörg Pfeil. | Foto: www.cine-motion.at / Ivanek
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  • Martin Rudolf Schneider bekannt als "Maddin" gemeinsam mit seinem Gitarristen Jörg Pfeil.
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Das Kabarett "Schönen Sonndaach" im Rampenlicht

KLEIN-NEUSIEDL. Das Papierfabrik Varieté Theater, unter der federführenden Leitung von Marc Dorffner hat sich mit der Auswahl des Komikers mal wieder selbst übertroffen.

Diesmal hat Martin Rudolf Schneider auch bekannt als "Maddin" Schneider das Publikum begeistert. Gemeinsam mit seinem Gitarristen Jörg Pfeil hat er gekonnt "Den Sonntag "und was man an diesem Tag so macht als auch den Alltagswahnsinn auf's Korn genommen.

Der Gastgeber Marc Dorffner. | Foto: www.cine-motion.at / Ivanek
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Bereits am Beginn seines Programms betonte er, dass er glücklich ist, bereits das zweite Mal in Klein-Neusiedl aufzutreten zu können. Als Hesse überlegt er, ob er nicht nach Klein-Neusiedl übersiedeln sollte. Begründet hat er dies, dass die Klein-Neusiedler die Brasilianer von Niederösterreich sind, da sie soviel Emotionen ausstrahlen.

In seinem zweistündigen Programm, das mit Gesangs- und Tanzeinlagen begleitet war, hat er das Lebens aufs Korn genommen

Egal ob es sich um die Sonntagsjause mit der Erdbeermarmelade aus den verschimmelten Gläsern der Oma handelt oder auch wie es ihm als bekennender Sonntagsfahrer geht, der hin und wieder auch Samstagnachmittagsfahrer ist und plötzlich stehen Umleitungsschilder auf der Straße. Gerade diese Umleitungsschilder bringen ihn total aus der Fassung. In seiner übertriebenen hessischen Ausdrucksweise meine er "eine Umleitung - kann ja mal passieren, aber die haben mich vorher nicht benachrichtigt, da waren Schilder dabei, die hab‘ ichsch noch nie in meinem Lebe gesehe gehabt“.

Er scherzte auch darüber,  warum er eigentlich nicht gerne außer Haus geht. Die Ängste sind zu groß, dass der Herd an ist, ein Vogel durch das offene Küchenfenster in die Wohnung fliegt, sich auf den Toaster setzt und damit die gesamte Wohnung abgefackelt wird.

Männer blieben in seinem Programm in keiner Weise verschont. Egal ob es um deren Alter ging und wo plötzlich überall Haare "herauswachsen" können. Eine Darmspiegelung gleicht bei Männern einer Fotosafari oder auch was gefährlicher als Wölfe sei "eine Rudel von männlichen Rentnern auf E-Bikes".

Sein Markenzeichen sind seine ausgeprägte Gesichtsform und seine Mimik. Diese Gesichtsausdrücke versuchte er den Besuchern als Meister der Gesichts- und Augenliedmuskeltrainingsakrobatik mit Hilfe hessischer Ausdrücke, auch gennant "Pappelyoga", näherzubringen.

Das Publikum war von seiner Darbietung begeistert und forderte mit Applaus Zugaben. Zu den beeindruckten Besuchern zählten Sonja aus Wien, Martina - ein Stammgast der Papierfabrik, Bürgermeister Robert Szekely mit Gattin Brigitte, aber auch Familie Klein aus Fischamend bzw. das Schwesterntrio bestehend aus Helen und Ewald Bauer, Renate und Rainer Fuchshuber und Martha Willig.

Vorsicht muß man nur als Besucher walten lassen, wenn man in der ersten Reihe sitzt. Hier wird man aktiv in das Geschehen von Schneider eingebunden. Dies hat Wolfgang und Doris bzw. Tanja aus Limburg hautnah, mit viel Spaß, miterlebt.

Foto: www.cine-motion.at / Ivanek

Wer ist dieser Gesichtsakrobat

Beim Hessischen Rundfunk machte Schneider seine erste kabarettistische Versuche. 1990 erhielt er sein erstes Bühnenengagement. Bei seinen Auftritten unter dem Künstlernamen »Maddin« pflegt Martin Schneider ein übertriebenes Neuhessisch zu sprechen. Maddin, wurde am 25. Mai 1964 geboren und ist ein gefeierter deutscher Schauspieler und Komiker.

Sein Anliegen ist,  das Publikum in seine Performance einzubeziehen und mit seiner Gesichtsmimik permanent zu erstaunen. Unglaublich was man mit 49 Muskeln im Gesicht, so Schneider, alles machen kann. Man soll aber nicht vergessen, meinte er währdend seiner Vorstellung, "wenn das Gesicht 49 Musikeln hat, der Popo aber nur 3 Muskeln besitzt und man nur 3 Muskeln im Gesicht nützt, dass man dann ein "Arschgesicht" ist.

Auf der Homepage der Papierfabrik finden Sie deren umfangreiches Programm.

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