Erhöhte Kosten
Neue Abfallwirtschaftsverordnung beim AWS Schwechat

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Gestiegene Energiekosten sowie erhöhte Fracht- und Entsorgungskosten stellen auch die kommunale Abfallwirtschaft im Verbandsgebiet Schwechat aktuell vor große Herausforderungen. So sind in den letzten drei Jahren die Verbraucherpreise um über 20% gestiegen. Auch zeigen Prognosen ein weiteres Inflationsgeschehen bis 2024.

SCHWECHAT. Ein stark schwankendes Marktumfeld bei der Verwertung von Sekundärrohstoffen verursacht unvorhersehbare Rückgänge der Erlöse für den Abfallverband. Um die Kostendeckung des Abfallwirtschaftsbetriebes aufrecht erhalten zu können, ist die Weitergabe eines Anteils der gestiegenen Kosten unerlässlich. Dies sichert nachhaltig die Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen zur Daseinsvorsorge in den Verbandsgemeinden und ermöglicht auch zukünftig notwendige Investitionen in die Kreislaufwirtschaft im Verbandsgebiet.

Die Umsetzung eines Maßnahmenpaketes zur Kosteneinsparung und Effizienzsteigerung konnte einen Teil der Kostensteigerungen für den AWS abfedern. Trotzdem ist es erforderlich, einen Teil durch eine Gebührenanpassung abzudecken. Daher wurde in der Vorstandssitzung vom 13. November 2023 der gemeinsame Beschluss gefasst, eine Anpassung der Abfallwirtschaftsgebühren vorzunehmen und eine neue Abfallwirtschaftsverordnung zu erlassen.

„Es ist uns wichtig zu betonen,“ so AWS Geschäftsführer Jürgen Maschl „dass wir durch optimierte Prozesse bereits Kosten einsparen konnten. Trotz aller Bemühungen im Vorfeld ist die Gebührenanpassung leider unumgänglich, stellt jedoch sicher, dass der AWS seine Dienstleistungen in gewohnter Qualität aufrechterhalten kann.“

Zur Veranschaulichung: Die Gebühren für eine für Einfamilienhäuser übliche 120l Restmülltonne steigen von 9,20€ auf 10,60€ je Leerung. Die Biomülltonne mit 120l kostet anstatt 2,40€ in Zukunft 2,80€. Der AWS kann durch diese Gebührenerhöhung auch weiterhin sicherstellen, Services wie die mobile Sperrmüllsammlung, die Entsorgung von illegalen Abfallablagerungen sowie die Benutzung der Wertstoffzentren durch die Bewohner der Verbandsgemeinden gebührenfrei anzubieten. Des Weiteren übernehmen die Mitarbeiter des AWS auch die  Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen, um dem Nachwuchs in der Region Themen wie Abfalltrennung und Umweltbildung zu vermitteln.

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