Maria Lanzendorf wählte
Bürgermeister Michael Lippl (SPÖ) im Interview
Nach dem Rücktritt von Peter Wolf blickte die Region gespannt auf die Gemeinde Maria Lanzendorf. Mit zwölf von 20 Stimmen (dabei war eine ungültig) wurde Michael Lippl (SPÖ) zum neuen Bürgermeister gewählt.
MARIA-LANZENDORF. Erst wenige Minuten im Amt stand dem MeinBezirk Schwechat Redakteur der neue Bürgermeister von Maria Lanzendorf, Michael Lippl, direkt Rede und Antwort. Dabei ging es um die Erfüllung eines Kindheitstraumes und den weiteren Weg bis zur Gemeinderatswahl im Jänner 2025.
Das Interview
MEINBEZIRK: Herr Lippl, stellen Sie sich bitte einmal vor.
LIPPL: Mein Name ist Lippl Michael, ich war bis eben geschäftsführender Gemeinderat, wurde am 26. Februar 1964 geboren und seit der Geburt wohnhaft in Maria Lanzendorf.
MB: Sie wurden soeben mit zwölf von 20 Stimmen gewählt, was sagen Sie zu dem Wahlergebnis?
LIPPL: Also im ersten Wahldurchgang hat sich herausgestellt, dass nicht alle ihr Wort gehalten haben. Im zweiten Wahlgang haben wir damit gerechnet, dass ich auf jeden Fall elf Stimmen zusammen bringe.
MB: Warum haben Sie sich zur Wahl des Bürgermeisters gestellt?
LIPPL: Eigentlich war mein Jugendtraum immer schon, Bürgermeister zu werden. Ich habe vor 15 Jahren schon gesagt, wenn ich in Pension gehe, werde ich Bürgermeister, weil da habe ich auch Zeit für die Gemeinde. Durch die widrigen Umstände in letzter Zeit ist dieses Vorhaben (Anm.: Bürgermeister zu werden) schneller gegangen, als ich geplant hatte - aber, es ist jetzt so.
MB: Sie treten nach dem Rücktritt von Peter Wolf in große Fußstapfen. Wie soll es nun bis zur Gemeinderatswahl weitergehen?
LIPPL: Grundsätzlich muss ich sagen, werden wir eine gute Wahl führen. Wir machen keinen schmutzigen Wahlkampf. Rhetorisch bin ich vielleicht nicht so gut wie ein Anwalt, keine Frage, aber menschlich gesehen kann mich fast keiner überholen.
MB: Sie haben sich als Kandidat der SPÖ in der Stichwahl gegen die Kandidatin der ÖVP durchgesetzt. Was sagen Sie dazu, gerade in Hinsicht auf die Ergebnisse der Nationalratswahl auf Bundesebene?
LIPPL: Ich muss sagen, Bundesebene und Gemeinde sind zwei Paar Schuhe. Bei uns haben wir in den letzten zehn Jahren kein Problem gehabt.
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