NÖ-Landtagswahlen
Vera Sares von der ÖVP Himberg im Interview
Niederösterreich wählt am 29. Januar 2023 den Landtag. Wir stellen Ihnen die Kandidaten aller Parteien in der Region Schwechat vor.
REGION. Wir haben Vera Sares von der ÖVP zum Gespräch gebeten. Alle Infos finden Sie hier.
BEZIRKSBLÄTTER: Erzählen Sie etwas über sich: Name, Alter, Beruf, verheiratet/Kinder? etc.
VERA SARES: Vera Sares, 49 Jahre, verheiratet, 2 Kinder (15 und 19 Jahre). Ich führe seit 17 Jahren ein Unternehmen in Himberg mit mittlerweile einen Standort in Wien, bin Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft NÖ und geschäftsführende Gemeinderätin in Himberg.
Zusätzlich unterrichte ich an der Höheren Graphische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt in Wien Mediendruckvorstufe in der Werkstätte, da es mir wichtig ist mein Wissen auch an die Jugend weiterzugeben und ich schließe gerade den Bachelor auf der Pädagogischen Hochschule ab.
BB: Wie hat Ihre politische Laufbahn begonnen?
SARES: Meine politische Karriere hat beim Wirtschaftsbund in Himberg begonnen. Hier war es mir ein Anliegen die vielen Unternehmer: innen sichtbar zu machen und zu vernetzen.
BB: Warum kandidieren Sie für den NÖ-Landtag?
SARES: Ich wäre eine starke, weibliche Stimme für den Bezirk Bruck/Leitha im Landtag. Das wäre für uns Frauen ein enormer Vorteil und eine wichtige Perspektive. Geht es doch darum, sich engagiert für wichtige Themen wie z.B. Kinderbetreuung, Aus- und Weiterbildung, Arbeitsmarkt, Unternehmertum, Altenpflege und dem Pensionsthema einzusetzen.
Viele dieser, für die Zukunft so wichtigen Aspekte, liegen in den meisten Fällen bei uns Frauen. Umso wichtiger wäre es, hier eine starke weibliche Stimme im Landtag zu haben.
BB: Was würden Sie verändern?
SARES: Das im NÖ Landtag beschlossene Kinderbetreuungspaket ist für NÖ Familien ein Meilenstein. Jetzt gilt es ins Detail zu gehen und Herausforderungen zu meistern, besonders in kleineren Gemeinden. Hier setze ich auf Gemeinde-Kooperationen und weitere Möglichkeiten der Kinderbetreuung, wie das von Frau in der Wirtschaft initiierte Modell der Kinderbetreuung im Unternehmen.
Frauenförderungsprogramme sind mir ein Herzensanliegen. Ebenso wie die Sensibilisierung von Problemfeldern wie die finanziellen Folgen von Teilzeitarbeit bei Frauen, damit sie am Ende ihres Arbeitslebens nicht in die Altersarmut schlittern.
Das Pflegethema betrifft uns alle und muss im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit stehen. In Ausbildungs- und Umschulungsmöglichkeiten muss weiter verstärkt investiert werden, damit alle in Würde altern können.
BB: Warum sollten Sie gewählt werden/eine Vorzugsstimme erhalten?
SARES: Weil ich mit Herz und Verstand das Wesentliche nie aus den Augen verliere, auf Menschen zugehe, die Sorgen und Bedürfnisse ernst nehme und immer lösungsorientiert an Themen herangehe. Nach dem Motto: geht nicht - gibt’s nicht.
Die Versorgung und die Lebensqualität in unserem Bezirk liegen mir sehr am Herzen. Dafür möchte ich mich mit einer starken Stimme im Landtag dafür einsetzen.
Ihre Vorzugsstimme ist eine gute Gelegenheit, den Stimmen der Frauen bei der Wahl auch ein Gesicht zu geben und aufzuzeigen, wieviel weibliche Kraft in unserem Bezirk liegt. Mit Frauenpower für ein echtes Miteinander in unserem Bezirk!
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