Simmering
Blutverschmierter Mann attackiert zwei Polizeibeamte
- Die Polizei rückte aus, da sie auf einen lauten Streit aufmerksam wurde. (Symbolfoto)
- Foto: Andreas Pölzl/MeinBezirk
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Die Polizei rückte in den frühen Morgenstunden am Freitag, 7. Februar, in eine Wohnhausanlage in Simmering aus, da sie auf einen lauten Streit aufmerksam wurde. Dort fanden sie zwei blutverschmierte Personen mit einem bestehenden Festnahmenauftrag vor.
WIEN/SIMMERING. In der Nacht auf Freitag kam es zu einem Polizeieinsatz in Simmering. Die Beamten rückten in eine Wohnhausanlage im Bezirk aus, da ein lauter Streit gemeldet wurde.
Beim Eintreffen fanden die Beamten zwei Personen vor, die gerade versuchten, die Wohnung zu verlassen. Auffällig an dem 23-jährigen Mann und der 21-jährigen Frau soll gewesen sein, dass beide Blut an ihren Händen und Kleidern gehabt haben sollen.
Blutverschmiertes Gewand
Als die Polizistinnen und Polizisten die blutverschmierte Kleidung bemerkten, sollen die beiden Personen versucht haben, wieder in die Wohnung zurückzukehren. Nachdem die Beamten die beiden aufgefordert haben, stehenzubleiben, soll der 23-Jährige aggressiv reagiert haben. Der Mann hätte daraufhin unvermittelt auf einen Polizisten eingeschlagen, der dadurch Verletzungen an der Hand und am Oberkörper erlitt.
- Der Mann soll zwei der Beamten attackiert haben und wurde daraufhin vorläufig festgenommen.
- Foto: Matthias Röder / dpa / picturedesk.com
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Zudem soll der Tatverdächtige einen zweiten Polizeibeamten getreten haben, was ebenfalls zu Verletzungen führte. Die bereits eingetroffene Verstärkung hat den mutmaßlichen Täter wegen mehrfacher schwerer Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt vorläufig festgenommen.
Bestehender Festnahmeauftrag
Ein anschließendes Gespräch mit der 21-Jährige ergab, dass der Tatverdächtige alkoholisiert, unabsichtlich ein Glas zerbrochen und sich daran geschnitten haben soll. Als die Frau Hilfe holen wollte, soll sie der Tatverdächtige informiert haben, dass dies aufgrund eines bestehenden Einreiseverbots sowie eines Festnahmeauftrags gegen ihn nicht möglich sei.
Dies soll schlussendlich zu einem Streit geführt haben. Aufgrund des bestehenden Festnahmeauftrags wurde der Tatverdächtige anschließend in ein Polizeianhaltezentrum gebracht.
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