Neugestaltung in Simmering
Der Enkplatz soll zum Hauptplatz werden
Unter dem Motto "Raus aus dem Asphalt" soll der Enkplatz zukünftig in neuem Glanz erstrahlen. Bezirksvorsteher Thomas Steinhart (SPÖ) präsentierte gemeinsam mit Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) die Pläne für die Umgestaltung am Donnerstag.
WIEN/SIMMERING. 38 neue Bäume, 1.000 Quadratmeter Staudenbeete, insgesamt 3.000 Quadratmeter Grünfläche: so soll der Enkplatz künftig aussehen. Er soll ein begrüntes, verschönertes Bezirkszentrum sein.
"Ich möchte mich herzlich bedanken, dass auch Simmering nicht vergessen wird", sagt Thomas Steinhart (SPÖ) am Beginn der Präsentation der Ergebnisse am Donnerstag, 25. Jänner. Neben den konkreten Plänen betont er die Wichtigkeit, die Bürgerinnen und Bürger in den Planungsprozess miteinzubeziehen. Dies sei auch gelungen.
Grund für die Neugestaltung des Platzes sei es, dass es bisher noch keinen Hauptplatz im Bezirk gäbe, so Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ), die ebenfalls vor Ort war. Das soll sich in diesem Jahr ändern. Die Bauarbeiten sollen im Sommer 2024 beginnen, die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2025 geplant.
Abkühlung und neue Pflasterung
Neben den Baumpflanzungen sollen künftig 70 neue Sitzgelegenheiten zum Verweilen einladen. Auch die Pflasterung wird aufgehellt und neu gestaltet. Sie wird das Muster des Kirchendachs fortsetzen und "ein edles Umfeld schaffen", so Sima. Die neue Pflasterung soll im Sommer auch weniger aufheizen.
Um den Platz noch grüner zu gestalten, wird 550 Quadratmeter Pflasterfläche entsiegelt. Auch der Bereich zwischen Kirche und Straße, der bisher nicht zugänglich war, wird geöffnet und "betretbar und erlebbar" gemacht, heißt es. Zusätzlich wird für Abkühlung gesorgt: Es wird Wasserelemente wie Nebelstelen und Bodenwasserdüsen geben. Auch ein zweiter Trinkbrunnen wird installiert.
Die Zahlen zusammengefasst: Insgesamt werden 550 Quadratmeter Pflasterfläche entsiegelt, 1.000 Quadratmeter Staudenbeete und 1.160 Quadratmeter Naturwiese ermöglicht sowie 760 Quadratmeter Rasenflächen, die nicht zugänglich waren, geöffnet.
Meinungen der Menschen mitgedacht
Im vergangenen Oktober waren bereits die Meinungen der Bürgerinnen und Bürger gefragt. Sie konnten online oder mittels Postkarte abstimmen, welche Themen ihnen für die Umgestaltung am wichtigsten sind. MeinBezirk.at berichtete:
Die Auswertung zeigt nun die Anliegen der Anrainerinnen und Anrainer. Über 1.000 Stimmen wurden eingebracht. Dabei lagen die Themen "Begrünung, Abkühlung und besseres Mikroklima" für die Menschen an erster Stelle. An zweiter Stelle folgte der Punkt "Mehr Raum zum Verweilen, zusätzliche Sitzgelegenheiten".
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