Simmering
FPÖ spricht sich gegen geplante Enkplatz-Umgestaltung aus
Der Simmeringer Enkplatz soll noch in diesem Jahr umgebaut werden. Die Pläne wurden bereits präsentiert, die FPÖ hinterfragt die Notwendigkeit der Neugestaltung.
WIEN/SIMMERING. Bezirksvorsteher Thomas Steinhart präsentierte am 25. Jänner gemeinsam mit Planungsstadträtin Ulli Sima (beide SPÖ) die Pläne für die Umgestaltung des Enkplatzes. MeinBezirk.at berichtete, mehr dazu unten.
Die FPÖ Simmering sieht den Umbau hingegen kritisch. So sieht Klubobmann Patrick Horn etwa einen "Angriff auf die Autofahrer". Anstatt einer Neugestaltung hätten laut der Partei auch wenige Handgriffe ausgereicht, um den Platz grüner zu gestalten.
Sorge um Platz für Feste
Auch der ehemalige Bezirksvorsteher Paul Stadler (FPÖ) sieht den Umbau als "Widerspruch in der Klimapolitik" und als eine "Täuschung der Bevölkerung" an. Auf der einen Seite entsiegle man nämlich Fläche, in Kaiserebersdorf sollen jedoch "insgesamt sechs Quadratkilometer Fläche mit Wohnsilos für immer zubetoniert" werden, so Stadler.
Bedenken gibt es seitens der FPÖ auch, dass der Enkplatz für Feste nach dem Umbau ungeeignet sein könnte. „Es wird in Zukunft auch schwierig werden, hier den Adventmarkt oder den Bauernmarkt abzuhalten“, sagt Stadler. Planungsstadträtin Sima kündigte im Rahmen der Präsentation hingegen "weiterhin ausreichend Platz für Märkte und Veranstaltungen" an.
In der Bezirksvertretungssitzung im Dezember 2023 brachte die FPÖ Simmering bereits eine Resolution ein, den Enkplatz in seiner jetzigen Form zu erhalten. Der Antrag wurde mit Stimmenmehrheit abgelehnt. Von Seiten der FPÖ will man sich in der Bezirksvertretung weiterhin mit dem Thema beschäftigen.
Das sind die Pläne für den neuen Enkplatz:
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.