Friedhöfe Wien
Metallgelenke & Co. kamen Kinderpalliativzentrum zu Gute

Bei Feuerbestattungen bleiben immer wieder Metalle, wie etwa aus künstlichen Gelenken, übrig. Diese wurden verkauft, der Ertrag gespendet. | Foto: Alexandra Wrann
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  • Bei Feuerbestattungen bleiben immer wieder Metalle, wie etwa aus künstlichen Gelenken, übrig. Diese wurden verkauft, der Ertrag gespendet.
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Bei den Friedhöfen Wien bleiben bei den Feuerbestattungen immer wieder Metalle aus Hüftgelenken und Co. über. Diese hat man gesammelt und verkauft. 30.000 Euro kamen so zusammen, die man an das Momo Kinderpalliativzentrum übergab.

WIEN/SIMMERING/WÄHRING. Zwischen dem Tod eines Angehörigen und der Beisetzung in der Urne liegt das Krematorium. Dort werden jene feuerbestattet, welche sich dafür entschieden haben. Bei diesem Vorgang bleiben jedoch auch immer wieder Metalle über, die aus Gründen der Nachhaltigkeit nicht mit beigesetzt werden. Denn rund ein Drittel aller Verstorbenen, welche sich für diese Bestattungsart entschieden haben, tragen medizinische Implantate, Gelenke oder Herzschrittmacher aus wertvollen Stoffen bei sich. Diese bleiben als Reste, neben der Asche, über.

Menschen werden über die Jahre unter anderem Metallprothesen eingesetzt. Diese bleiben nach der Feuerbestattung über. | Foto: National Cancer Institute/Unsplash
  • Menschen werden über die Jahre unter anderem Metallprothesen eingesetzt. Diese bleiben nach der Feuerbestattung über.
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Diese Metalle hat die Bestattung Wien über die Jahre gesammelt und verkauft diese regelmäßig. So sollen wertvolle Stoffe nicht nur recycelt werden, auch Geld wird damit gesammelt. 30.000 Euro sind zusammengekommen. Das Geld bleibt jedoch nicht beim städtischen Unternehmen, sondern soll ebenso Gutes tun. So wurde es dieses Mal an das Kinderpalliativzentrum Momo aus Währing übergeben.

Für neues fixes Zentrum

Die Spende unterstreiche die Bemühungen der Friedhöfe Wien, denjenigen beizustehen, die in schwierigen Lebenslagen auf Hilfe angewiesen sind, erklärt man per Aussendung. Erst im November wurde das neue, fixe Kinderpalliativzentrum als Momo "ZeitRaum" im 18. Bezirk eröffnet, davor war Momo bereits mit mobiler Betreuung im Einsatz. MeinBezirk.at berichtete, mehr dazu unten.

Renate Niklas (r.) von den Friedhöfen Wien übergab die Spendensuppe an das Team von Momo. | Foto: Friedhöfe Wien
  • Renate Niklas (r.) von den Friedhöfen Wien übergab die Spendensuppe an das Team von Momo.
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Der Momo ZeitRaum und alle dortigen Angebote sind derzeit rein spendenfinanziert. In der Einrichtung werden Familien entlastet, außerdem sollen schöne Erinnerungen für erkrankte Kinder, Geschwisterkinder und ihre Eltern geschaffen werden. "Es liegt uns sehr am Herzen, gelebte Nachhaltigkeit und die Förderung lokaler Sozialprojekte zu verknüpfen", erklärt Friedhöfe Wien-Chefin Renate Niklas.

Letzter Weg nicht immer Simmering

Zwar gibt es ein zentrales Krematorium der Friedhöfe Wien in Simmering. Doch nicht immer werden Feuerbestattungen von Verstorbenen aus Wien automatisch dort durchgeführt. "Es ist von großer Bedeutung, dass Angehörige genau darüber aufgeklärt werden, wo ihre Verstorbenen hingebracht werden, um kremiert zu werden", versichert Niklas. Und weiter: "Werden Feuerbestattungen im Krematorium in Wien durchgeführt, legen Verstorbene nur kurze Wege von ihrem Wohnort aus zurück. Und durch unsere Bemühungen, nachhaltig zu arbeiten, können wir gemeinsam Gutes tun."

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