Burg Sommeregg
Foltermuseum

- hochgeladen von Christa Posch
Auf einer Ausstellungsfläche von 400 m² werden die Besucher im Foltermuseum auf Burg Sommeregg über die Foltermethoden im Mittelalter aufgeklärt
Das Foltermuseum ist auf Burg Sommeregg im Rittersaal untergebracht. Kinder und Eltern lernen hier wieder das Gruseln, denn in diesem Museum werden sie über die Foltermethoden des Mittelalters und der frühen Neuzeit aufgeklärt. Zahlreiche Geräte und Methoden, wie die Daumenschraube, der Stachelstuhl, der Scheiterhaufen oder die Wasserfolter werden dargestellt, mit dem Ziel der Information und der Abschreckung.
Egal ob Hexenverbrennung, Folterungen in Verliesen oder Demütigungen am Pranger - das Mittelalter mit Scharfrichtern und Henkersknechten zeigt sich hier Kinder und Eltern von einer anderen Seite als mit Rittern und Burgfräulein.
Die Familien erleben im Foltermuseum neben 70 originalgetreuen Exponaten auch die mittelalterliche Rechtsgeschichte. Wissenschaftlich aufgearbeitete Texte dokumentieren ein leider noch nicht abgeschlossenes Kapitel in der Geschichte der Menschheit.
Die Sonderausstellung "Folter in der Gegenwart" von amnesty international veranschaulicht, dass die Thematik Folter leider kein Relikt der Vergangenheit ist, sondern noch in vielen Teilen der Erde nach wie vor praktiziert wird.
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