130 Jahre Freiwillige Feuerwehr Malta
Jubiläum der "stillen Helden"

- Dietmar Hirm, Peter Podesser, Johannes Satlow. Gustav Opriessnig, Klaus Rüscher, Günther Novak (vordere Reihe), dahinter u.a. Norbert Enders, Brunhilde Gritzner und Martin Korb
- hochgeladen von Michael Thun
MALTA. Ihr 130. Jubiläum hat die 56 Aktive zählende Freiwillige Feuerwehr Malta gefeiert. Beim Umzug vom Gasthof "Hochalmspitze" zum Schulgarten marschierten 148 Teilnehmer mit: Abortnungen der Feuerwehren Malta, Altersberg, Dornbach, Eisentratten, Gmünd, Großhattenberg, Kremsbrücke, Rennweg, St. Peter/Oberdorf, des Roten Kreuzes Gmünd und der Bergrettung Lieser-/Maltatal. Den Zug führte die Trachtenkapelle Malta von Zugführer und Kapellmeister Hans-Jürgen Zettauer an.
Ehrenzeichen verliehen
Während des Festaktes wurde auch Kommandant Gustav Opriessnig von den Stellvertretern des Landes- beziehungsweise Bezirkskommandanten Dietmar Hirm und Peter Podesser für seine zwölfjährige Amtszeit und besondere Verdienste mit dem Ehrenzeichen am Bande in Bronze geehrt.
Zwei Wehren im Ort
Bürgermeister Klaus Rüscher, der sich glücklich schätzte, zusammen mit der Betriebs-Feuerwehr Verbund gleich zwei aktive Wehren in der Gemeinde zu haben, sagte, die Motivation der Florianis habe sich in den 130 Jahren nicht geändert: Dienst an der Allgemeinheit, Schutz von Leib und Leben sowie nicht zuletzt Kameradschaft.
"Mehrwertsteuer erlassen"
Brunhilde Gritzner, Obfrau des zuständigen Familienausschusses, würdigte die Feuerwehrler als "stille Helden". Von den 419 Feuerwehren in Kärnten seien 399 freiwillige, hätten sie im Vorjahr 450 Menschenleben gerettet. In Vertretung der Landesregierung regte Bundesrat und Mallnitzer Bürgermeister Günther Novak in seiner Gratulation an, den Feuerwehren bei ihrer kostspieligen Anschaffung von Autos und Gerätschaften die Mehrwertsteuer zu erlassen. Gebet und Segen sprach Feuerwehrkurat Johannes Satlow.
Musik von "Blech K'hopt"
Der Feier, der sich im Festsaal zu den Klängen von "Blech K'hopt" des Kapellmeisters Sascha Lengauer und Sängerin Nikita Matain ein fröhliches Beisammensein anschloss, wohnten noch Gemeindevorstand Norbert Enders mit Gattin Inge, Tochter Michaela und Enkelin Laura, Norbert Brunner, Kommandant der Betriebsfeuerwehr Verbund, sowie Martin Korb, Leiter der Polizeiinspektion Gmünd, bei.
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