Vielfältige Passagen Larissa Tomasettis auf der Alten Burg
GMÜND. In ihrer Sommerausstellung auf der Alten Burg in Gmünd widmet sich Larissa Tomassetti dem Thema „Passage - Personale” und zeigt weiß dominierte, teils großformatige Zeichnungen und Malereien. Dabei kommen eigens dafür entwickelte Techniken zum Einsatz: Übereinander gelegte Ebenen werden zur transparenten Mehrschichtigkeit, „Silhouettenzeichnungen” auf Voile lassen die Bildinhalte schweben.
Die Obfrau der Kulturinitiative Gmünd, die mit ihrem Mann Hansjörg gekommene Vizebürgermeisterin Heidi Penker, erinnerte in ihrer Laudatio daran, dass gerade Gmünd über viele Passagen verfüge - "Durchgänge in den Gassen, durch Gebäude, aber auch Durchgänge im Leben". Für die heimische Künstlerin habe Malerei auch immer "etwas mit Philosophie zu tun. Das ganze Leben ist ein Durchgang: man sieht durch, man blickt durch."
Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage mit jazzig-swingigen Beiträgen des Duos "Cocarso" (Sigrun Schrettlinger und Ernst Marinelli), das eigens für die Bilder Stücke komponiert hat.
Zur Eröffnung im mittelalterlichen Gemäuer der Alten Burg erschienen neben dem Ehemann der Künstlerin, Frank Tomasetti, auch ihre Kinder Livio und Loris (die, wie sie selbst, auch in Zeichnungen schlafend vertreten sind) sowie ihre Eltern Mathilde und Reinhold Winkler.
Weitere Gäste waren die Künstler Ingrid Riebler, Ruth Rindlisbacher und Architekt Werner Stadlmann, Galeristin Margarethe Miklautz, Maria Eder, die frühere Leiterin der Kindermalstätte Gmünd, Isolde Schaubach, Gattin des früheren WK-Leiters Oberkärnten, Josef Gracher, Vizeobmann des Singkreises Porcia, sowie die Ambidravi-Chorleiterin Margit Zlattinger mit Gatten Klaus. Aus Villach kamen die Direktorin des Centrum Humanberuflicher Schulen des Bundes (CHS), Jutta Rom, mit Gatten Wilfried, und Design-Professorin Anne Gaudilliere.
Die Ausstellung ist bis zum 12. Oktober zu den Restaurantöffnungszeiten zu sehen.
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