Spatenstich in Spittal
Abfallwirtschaftszentrum wird modernisiert

- Spatenstich mit Gemeinderat (GR) und Landtagsabgeordneter Gerhard Klocker, GR Roland Mathiesl, Bürgermeister Gerhard Pirih, Vizebürgermeister Peter Neuwirth, GR Albert Lagger, Betriebsleiter Ernst Palle, GR Rüdiger Wolfgang Kofler und Projektleiter Christian Moser
- hochgeladen von Michael Thun
SPITTAL. Der Müll wird mehr: Um dem anfallenden Abfall gerecht zu werden, wird das 1994 errichtete Abfallwirtschaftszentrum am Bahndamm mit Recylinghof, Splittlager sowie der ehemaligen Pagohalle, die bisher als Garage, Lager und Aufenthaltsbereiche genutzt wurde, modernisiert und erweitertn. Durch die Umbaumaßnahmen auf dem 8.434 Quadratmeter großen Areal wird das Abfallwirtschaftszentrum auf den neuesten Stand der
Technik gebracht. Den symbolischen Spatenstich nahmen jetzt Bürgermeister Gerhard Pirih, Vize Peter Neuwirth, Ausschussobmann Roland Mathiesl, Projektleiter Christian Moser, Betriebsleiter Ernst Palle, Gemeinderat und Landtagsabgeordneter Gerhard Klocker sowie die Gemeinderäte Albert Lagger und Rüdiger Wolfgang Kofler vor.
Fertigstellung Ende 2019
Die Fertigstellung des Projekts ist für diesen Dezember geplant. Die Stadt investiert in die Modernisierung insgesamt 1,35 Millionen Euro, die den Rücklagen entnommen werden. Das Land beteiligt sich mit zehn Prozent. Für die Umbaumaßnahmen wurden ausschließlich Unternehmen aus Spittal und zwei aus Seeboden beziehungsweise Ferndorf beauftragt. "Damit wird die heimische Wirtschaft gestärkt und die Wertschöpfung bleibt in der Region", wie Referent Neuwirth betont. Mit Ausnahme des jetzigen Freitag (12. Juli) bleibt das Abfallwirtschaftszentrum wegen der Unfallgefahr zwei Monate lang geschlossen.
Halle Müllbeseitigung
Die ehemalige „Pagohalle“, die bisher unter anderem als Garage, Lagerraum und Aufenthaltsbereichnfallgefahr genutzt wurde, wird im Zuge des Umbauprojekts bis auf die Tragstruktur abgebrochen. Die Tragstruktur
wird statisch verstärkt und die Halle mit einer neuen Hülle versehen. Im östlichen Bereich wird die Halle um sechs Meter gekürzt. Hier entstehen der neue Eingangsbereich und Parkmöglichkeiten.
Die neue Halle beinhaltet im Erdgeschoss einen Büroteil, WC-Anlagen sowie den Technikbereich (Heizraum, E-Technik, Waschraum für Berufsbekleidung mit Trockenraum). Im Waschraum erfolgt die Reinigung der Einsatzkleidung durch spezielle Industriewaschmaschinen. Auch die Monturen der
Feuerwehr Spittal werden hier künftig gewaschen.
Der nordwestliche Bereich dient künftig als Garage für die Müllsammelfahrzeuge und den Kanalspülwagen. Im Obergeschoss entstehen für die Angestellten neue Umkleiden, Duschen sowie Aufenthaltsräume und eine WC-Anlage. Ferner wird über der Garage ein Lagerbereich mit einer Fläche von zirka 225 Quadratmetern geschaffen.
Recyclinghof
Die gelagerten Mülltonnen und -container nördlich des Recyclinghofs werden mit einer carport-ähnlichen Konstruktion überdacht. Im östlichen Teil wird ein Batterielager errichtet. Durch die Adaptierung der Abgabevoraussetzungen
werden hier sämtliche gesetzlichen Auflagen in Bezug auf die Abgabe und Lagerung der „Lithium-Ionen-Batterien“ erfüllt. Ebenso werden die Boxen für die Abgabe von elektronischen Klein- und Großgeräten erweitert. Zudem
werden diverse „Fahrsilos“ installiert, um den Bürgern die Abgabe von sperrigen oder großvolumigen Materialien zu erleichtern. Die Bevölkerung der Stadt Spittal soll durch diese übersichtlich angeordneten Trennsysteme zur verstärkten und verbesserten Mülltrennung animiert werden.





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