Beim Arbeiten bleibt hier die Hitze draußen

- <b>Die Besitzer der </b>Fleischveredlerei Silvia und Ernst Heitzmann genießen die Kühle
- hochgeladen von Lisa-Maria Überbacher
Zurzeit herrschen heiße Temperaturen, die den Arbeitsalltag unerträglich erscheinen lassen. In diesen Tagen können sich diejenigen glücklich schätzen, die ihre Arbeit im Kühlen verrichten.
Die WOCHE besuchte die Pfarre Seeboden, die Fleischveredlerei Heitzmann und die Burg Sommeregg und fragte nach, wie es sich im Kühlen arbeiten lässt.
Silvia Heitzmann, aus der Besitzerfamilie der gleichnamigen Fleischveredlerei sagt: "Mein Mann hat bei uns den kühlsten Arbeitsplatz. Er bereitet im Keller das Fleisch vor. Im Winter ist es dort schon fast zu kalt aber immer Sommer ist es ideal."
Im Keller befindet sich auch der große Kühlraum, der zusätzlich für Abkühlung sorgt. Dort kann es schon einmal auf 4 Grad abkühlen.
Auf der Burg Sommeregg spenden die Burgmauern angenehme Kühle. Christopher Amenitsch arbeitet schon das zweite Jahr in seinen Ferien als Mundschenk auf der Burg: "Beim Arbeiten bin ich viel lieber in der Burg, als auf unserer heißen Terrasse. Draußen hat man zwar den schönen Ausblick, doch wer eine Abkühlung sucht sollte sich einen Platz in der Burg suchen.
Die dicken Burgmauern haben auch einen Nachteil, denn Handyempfang hat man dort keinen. "Ich habe schon einen Platz gefunden an dem mein Handy geht. Doch es ist auch angenehm es nicht immer bei sich haben zu müssen."
"In den alten Kirchen hat es auch im Sommer nur maximal 20 Grad. Die dicken Mauern halten die Hitze draußen", erzählt Pater Anton. Die Kirche in Seeboden besteht im nächsten Jahr erst 60 Jahre. "Damit sich die Menschen auch hier wohlfühlen, lüfte ich jeden Morgen durch. Das hält dann den ganzen Tag kühl."
Trotz der frischen Temperaturen ist ihm bei der Arbeit noch nie zu kalt geworden. "Ich beobachte aber viele, die in Sommerkleidung in die Kirche kommen und dann eine Jacke brauchen. Man muss sich das Herz einfach von Jesus erwärmen lassen", schmunzelt er.
Für alle, die es auch beim Gottesdienst gerne besonders kühl mögen, hat Pater Anton einen Tipp: "Die Kirche in St. Wolfgang ist immer die kälteste.
Seit über 30 Jahren ist Ernst Heitzmann Manager, Fleischveredler und Kundenbetreuer.
Im Jahr 1988 trat auch seine Frau Silvia in das Geschäft ein.
Das gemeinsame Hobby der Beiden, ist das Harleyfahren.
Der Mundschenk Christopher Amenitsch kommt aus Spittal.
Der 24-jährige studiert in Klagenfurt.
Der Herz Jesu Priester Pater Anton ist im September schon neun Jahre in Seeboden tätig. Seit 30 Jahren ist er in Österreich.
Fünf Kirchen: Seeboden, Lieseregg und die Filialkirchen Lieserhofen, St. Wolfgang und St. Jakob, werden von ihm betreut.



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