Beziehung und Kind vereinen
Kinder können das Leben in der Partnerschaft sehr verändern.
SPITTAL (aju). Für ein kleines „Wir“ verantwortlich zu sein, ist ein wundervolles, aber auch veränderndes Erlebnis. Tipps zu diesen Veränderungen erklärt Kommunikationstrainerin für Paare Doris Gietler-Gröblinger.
Eltern-Kind-Beziehung
In aller Munde sind Geschichten, wie sich die Partnerschaften mit einem Kind verändern. Doch auch hier zählt die Devise: Nichts wird so heiß gegessen wie gekocht. "Vieles verändert sich und die natürlich auch gut gemeinten Ratschläge sind manchmal etwas schwierig. Es ist das Kind der Eltern und nur weil die Tante das so getan hat, müssen Eltern das noch lange nicht tun. Ruhe bewahren. So lange es dem Kind gut geht, passt alles", sagt Gietler-Gröblinger. Bereits in der Schwangerschaft rät sie: "Immer positiv bleiben, denn das, was andere erlebt haben, muss man selbst nicht auch erleben und primär sollte schwanger zu sein einfach schön sein."
Sich nahe sein
Die größten Fehler, die in einer Beziehung gemacht werden, sind nicht zuzuhören, sich respektlos zu verhalten oder die Wertschätzung vermissen zu lassen. Das alles kann zu einem Gefühl des 'Getrenntseins' führen. Oft ist es auch so, dass einer der Partner der ruhigere „Part“ ist und einer der stürmische. "Das heißt während einer wie wild gestikulierend und schreiend auf den Partner einwirkt, redet der zweite nun gar nicht mehr. Kommunikation stockt, dadurch nimmt auch das sexuelle Interesse ab", meint Gietler-Gröblinger. Gerade dann ist Zeit als Paar besonders wichtig. "Selbst wenn das unromantisch klingen mag, ein Paarkalender mit süßen Nachrichten und Liebesbotschaften und der Einplanung von Zeit zu zweit hilft sich auf das Gemeinsame zu freuen", sagt Gietler-Gröblinger.
Mehr Zeit zu zweit einplanen
Um während der Schwangerschaft das Paarleben zu genießen, sollte man viel gemeinsame Zeit einplanen. "Ein romantisches Kuschelwochenende, Babybauch Massagen und vieles mehr sind ein toller Weg um die Schwangerschaft als Bereicherung zu empfinden", so Gietler-Gröblinger. Um Konflikten vorzubeugen sollte man vor der Geburt besprechen, wie man erziehen möchte. "Es ist außerdem vollkommen in Ordnung, wenn das Baby erst später betrachtet wird. Die gemeinsame Zeit gehört der kleinen Familie", erklärt Gietler-Gröblinger.
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