Kraftwerk Landfraß:
Der Beton wird per Hubschrauber geliefert
Gmünd: Bauarbeiten für Klein-Wasser-Kraft-Werk Landfraß im Plan. Beton für Tiroler Wehr kommt per Hubschrauber.
GMÜND. In der Stadtgemeinde Gmünd sind die Arbeiten für das (Klein-)Wasser-Kraftwerk Landfraß voll im Gange. Aktuell befindet sich das Projekt in Baustufe II. Nach Fertigstellung Ende Juni 2022 wird das Kraft-Werk pro Jahr circa 1 Million Mega Watt Strom liefern. Damit können 200 Haushalte im Lieser und Maltatal mit elektrischer Energie versorgt werden. Die Kosten: 1,3 Millionen Euro.
Status quo
Die Arbeiten für das Kraftwerk Landfraß sind im Plan. Von der Lieser bzw. vom künftigen Krafthaus bis zur Trefflinger Straße sind die Gussrohre bereits auf einer Strecke von 1,2 Kilometer vergraben. Aktuell werden die fünf Meter langen Rohrteile mit einem Innendurchmesser von 300 Millimeter von Mitarbeitern der Firma Felbermayr im Schrottengraben verlegt. 500 Meter fehlen bis zum Ziel - dem künftigen Einlaufwerk bei der letzten Talsperre des Landfraßbaches auf 1.100 Meter Seehöhe.
Hubschrauber-Einsatz
Dann wartet die Errichtung der Tiroler Wehr mit Einlauffassung, wie Bürgermeister Josef Jury weiß. Sie dient der Wasserentnahme und Weiterleitung an die Turbine der Wasserkraftanlage. Der Bau der Wehr wird für die Crew übrigens eine Herausforderung: Da, das Gebiet schwer zugänglich ist, muss der Großteil des benötigten Betons (60 Kubik) mit dem Hubschrauber angeliefert werden.
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