Heiligenblut
Der Meister und sein "sommelier"
Maximilian Pichler aus Heiligenblut gehört zu den besten Jung-Tischlermeister Österreichs.
HEILIGENBLUT. Maximilian Pichler aus Heiligenblut gehört zu den 12 besten Jung-Tischlermeistern aus Österreich. Der 23-jährige legte heuer erfolgreich seine Meister-Prüfung ab. Sein Meisterstück nennt der Oberkärntner „the sommelier“. Wichtig waren ihm bei der Gestaltung zeitlose Eleganz und eine Geradlinigkeit, die die Aussagekraft nicht trübt. Dieses Vorhaben ist Pichler gut gelungen: Das Weinmöbel in dunkler Mooreiche besticht das Auge und ist dank robuster Steinarbeitsplatte, viel Stauraum und einem eingebauten Weinkühlschrank überaus praktisch.
Wie der Vater, so der Sohn
Maximilian Pichler wurde das Tischler-Handwerk praktisch in die Wiege gelegt. Seine Eltern betreiben in Heiligenblut am Großglockner eine Tischlerei und ein Feriendomizil. Der 23-Jährige besuchte in Villach die Höhere Technische Lehranstalt für Innenarchitektur & Holztechnologien und arbeitet mittlerweile für ein Planungsbüro samt Montagefirma in Lienz in Osttirol.
Zur Sache
Zwölf Kandidaten, die in diesem Jahr ihre Meisterprüfung in Österreich abgelegt haben, stellen sich heuer der Fachjury und dem Publikum im Wettkampf um den LignoramAward. Das Publikum hat bis 24. Oktober die Möglichkeit, seinen Liebling zu wählen und so den Publikumssieger zu küren. Individuelles Design und perfekte Verarbeitung verbunden mit Funktionalität sind Hauptkriterien beim bundesweiten Wettbewerb in Riedau, der in Zusammenarbeit mit den Ausbildungsstätten der Bundesländer und dem Hauptsponsor Leitz veranstaltet wird. Zu sehen sind die erlesenen, ganz besonderen Meisterstücke noch bis 25. Oktober im Holz- und Werkzeugmuseum Lignorama in Riedau in Oberösterreich. Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr sowie gegen Voranmeldung.
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