Kulinarik
Ein Tag zu ehren des Apfelstrudels

Kaiserin Maria Theresia machte den Apfelstrudel bei uns salonfähig. Eine besondere Mehlspeise, die einfach schmeckt. | Foto: Foto: RitaE
  • Kaiserin Maria Theresia machte den Apfelstrudel bei uns salonfähig. Eine besondere Mehlspeise, die einfach schmeckt.
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Am 17. Juni 2021 wird weltweit der internationale „Tag des Apfelstrudels“ zelebriert. Sein Ursprung in Österreich führt auf Kaiserin Maria Theresia zurück, sie machte die feine Mehlspeise national salonfähig.

BEZIRK SPITTAL. Es ist wohl ein Stück Luxus, sich nachmittags ins Café zu setzen, den herrlichen regionalen Ausblick zu genießen, den Duft von Kaffee zu inhalieren und dazu ein Stück Apfelstrudel mit der Extraportion Schlagobers zu genießen. Mit der gefragten Mehlspeise verbinden wir nicht nur kulinarische Höhepunkte, sondern auch unvergessliche Erinnerungen. Am 17. Juni wird der internationale „Tag des Apfelstrudels“ gefeiert. Sein Ursprung in Österreich geht auf Kaiserin Maria Theresia zurück, sie machte die feine Mehlspeise national salonfähig. Elisabeth Korb aus der Vordernöring verrät uns ihr persönliches Apfelstrudel-Rezept, das bestimmt gelingt.

Geschichtsträchtig

Der Apfelstrudel kann in verschiedensten Teig-Variationen zubereitet werden. In erster Linie wird er mit dem typischen Strudelteig zubereitet, andererseits kann die Mehlspeise auch mit Blätterteig, Topfenteig oder Hefeteig hergestellt werden. Die Geschichte des Strudels führt ins 16. bzw. 17. Jahrhundert zurück und fand in Ungarn ihren Ursprung. Maria Theresia machte die Mehlspeise zu Zeiten der Donaumonarchie in Österreich salonfähig. Elisabeth Korb aus der Gemeinde Krems in Kärnten verrät uns ihr persönliches Lieblingsrezept und erklärt, worauf es beim Backen eines Apfelstrudels ankommt.

Der perfekte Strudel

Für den Strudelteig brauchen Sie:
250 Gramm Mehl glatt
½ Teelöffel Salz
2 Esslöffel Öl
1/8 Liter lauwarmes Wasser
Öl zum Bestreichen
Alle Zutaten vermengen, die Masse gut durchkneten, bis ein seidig-glatter Teig entsteht, zu einer Kugel formen, diese mit Öl bestreichen und zugedeckt zirka 30 Minuten lang rasten lassen. "Die Mühe, einen Strudelteig selbst zu kneten, lohnt sich. Alternativ kann man auch einen Fertigstrudelteig verwenden", berichtet Elisabeth.
Für die Fülle brauchen Sie:
80 Gramm Butter
80 Gramm Brösel
1,5 Kilogramm Äpfel
3 Esslöffel Rosinen
3 Esslöffel gehackte Nüsse oder Mandeln
Zimt, 1 Pkg. Vanillezucker
4 Esslöffel Zucker
1 Schuss Rum
Das Backrohr auf 170 Grad Heißluft vorheizen. Das Backblech mit Wasser beträufeln und darauf Backpapier legen. Die Butter zerlassen, die Brösel anrösten und auskühlen lassen. Die Kerngehäuse der Äpfel entfernen und je nach Geschmack die Äpfel mit Schale blättrig schneiden. Bei der Wahl der Äpfel darauf achten, dass sie süß-säuerlich sind. Rosinen, gehackte Nüsse, Zimt, Vanillezucker, Zucker und Rum mit den blättrig geschnittenen Äpfeln gut vermengen.

Teig ziehen

Anschließend ein Strudeltuch leicht bemehlen und den Strudelteig darauf grob ausrollen und mit den Händen dünn ausziehen. Dreiviertel des Teiges mit der Apfelfülle, letztes Viertel des Teiges mit Öl bestreichen, die Strudelseiten einschlagen und samt dem Strudeltuch einrollen. Die Backzeit beträgt etwas 40 Minuten. Vor Ende der Backzeit den Strudel mit beispielsweise zerlassener Butter bestreichen. Zum Schluss den fertigen Strudel abkühlen lassen und mit Schlagobers genießen.

Geheimtipp

„Den Apfelstrudel kann man natürlich auch mit Germteig zubereiten“, verrät Elisabeth. Die gelernte Köchin weiß, wovon sie spricht: „In einem meiner Kochbücher von anno dazumal wurde beispielsweise auch Germteig verwendet. Der Strudel wird damit besonders füllig." Übrigens: In einem altbekannten Kinderlied heißt es „Apflstrudl, Apflstrudl essn olle gern, Diandlen, Buamen, Frauen und a Herrn!“ Eine Mehlspeise, die Jung und Alt schmeckt.

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