Bezirk Spittal
Elternabende und Sprechtage: Handhabe variiert
Das virtuelle Zeitalter hält an Schulen nun auch bei Elternabenden und -Sprechtagen Einzug.
SPITTAL. Die Schule hat wieder begonnen. Traditionell finden jedes Jahr kurz nach Schulbeginn Elternabende statt. Auch Elternsprechtage sind im Laufe eines Semsters unerlässlich. 2020 werden diese Veranstaltungen an den Unterrichtshäusern Corona bedingt unterschiedlich gehandhabt, wie sich aus einer Umfrage an Schulen im Bezirk Spittal zeigt.
Virtuell
Am Bundesrealgymnasium in Spittal werden Elternabende und Elternsprechtage in diesem Jahr virtuell durchgeführt. Lehrer und Eltern treffen sich zu einem vereinbarten Zeitpunkt in einem virtuellen Raum. Zum Einsatz kommt das Programm office365teams. Ein Handy genügt bereits als Werkzeug. Auftakt für die virtuellen Elternabende ist am BRG Spittal für die ersten sieben Klassen am Mittwoch, dem 30. September. "Eltern und Lehrer jeder Klasse treffen sich für sich alleine im vereinbarten virtuellen Raum.“, erklärt Direktor Norbert Santner. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, wurden auch die Schüler und Eltern der 1. Klassen bereits Coronagerecht auf das System eingeschult.
Elternsprechtage werden am BRG im Schuljahr 2020/21 ebenfalls virtuell stattfinden. Die Termine können digital gebucht werden. Das Gespräch findet zum vereinbarten Zeitpunkt zwischen Elternteil und dem jeweiligen Fachlehrer virtuell im Netz statt.
Elternsprechtag mit Maske
An der HLW Spittal startet man die Elternabende im September mit Präsenzveranstaltungen, stieg aber mittlerweile auf virtuelle Elternabende um. Alle noch ausstehenden Termine werden zweitversetzt bis 15. Oktober abgehalten. Klassenvorstand und Direktor Adi Lackner nehmen persönlich an der "Video-Konferenz" teil. Damit nicht genug: "Beiträge des Schularzts, Bildungsberaters und der Administration werden mittels Podcast in den virtuellen Meetingrooms eingespielt.", erzählt Schulleiter Lackner.
Der Elternsprechtag ist an der HLW am 12. Dezember in der Schule geplant. Das Gebäude ist mit Maske zu betreten. Sollte eine Durchführung im Haus Corona bedingt nicht möglich sein, wird er digital stattfinden. Auch Seminare werden an der Schule normal angeboten.
Man trifft sich in der Schule
Um die Kommunikation zwischen Lehrern und Eltern bestmöglich zu gewährleisten, finden die Elternabende am Fritz-Strobl-Schulzentrum in Spittal auch in diesem Jahr an der Schule statt. Allerdings Coronabedingt mit Einschränkungen: Erstens gehen die Veranstaltungen in der großen Aula über die Bühne und zweitens ist an einem Tag nur der Elternabend einer Klasse angesetzt. Plätze werden zugewiesen und nur ein Elternteil pro Kind darf an der Veranstaltung teilnehmen. An der NMS gibt es 20 Klassen. Das Prozedere gilt auch für das Klassenforum.
Für Elternsprechtag und -gespäche werden Termine ausgegeben. „Es können ja nicht alle zu gleich kommen“, so Direktorin Hannegret Truntschnig.
Ohne Probleme
Direktor Gerald Fellner ist für drei Volksschulen im Bezirk Spittal zuständig. Er leitet die Lehrhäuser in Gmünd, Malta und Eisentratten. Die Elternabende konnten für alle zehn Klassen erfolgreich über die Runden gebracht werden. Pro Tag fand an jeder Schule nur ein Elternabend statt. Als Veranstaltungsort wurde der Turnsaal oder die große Aula genützt. Es wurde auf Hygene- und Anstandsregeln geachtet. Alle Eltern waren dazu angehalten verpflichtend einen Mund-Nasenschutz zu tragen.
Bezüglich Elternsprechtag wollte sich der Schulleiter noch nicht festlegen. Man will in dieser Causa die Entwicklung in Sachen Corona abwarten. Vorerst gibt es nur einen Termin.
Info kommt nach Hause
An einer anderen Schule im Bezirk Spittal werden alle wichtigen Informationen von den Lehrern ihren Schüler mit nach Hause gegeben. Der Elternabend könnte - je nach Corona-Entwicklung - in einigen Wochen "nachgeholt" werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.