L(i)ebenswertes Gmünd
Erika Schuster über das Kulturjahr 2023
Erika Schuster von der Kulturinitiative Gmünd über das Kulturjahr 2023 und ihre Leidenschaft.
GMÜND. Seit dem Jahr 1996 ist Erika Schuster Geschäftsführerin der Kulturinitiative Gmünd. "2023 erwartet Gmünd ein fantastisches Kulturjahr: Kein Geringerer als Max Ernst (1891–1976) betritt die Bühne der Künstlerstadt. Als einer der weltweit anerkanntesten Künstler des 20. Jahrhunderts hat er, Dadaist und Surrealist, ein außergewöhnlich vielfältiges Werk hinterlassen. Seine Lebensgeschichte ist atemberaubend, seine Vielfalt, sich künstlerisch auszudrücken, außergewöhnlich, ja genial. Mit über 80 Arbeiten, darunter Lithografien, Radierungen, Frottagen, Collagen und Skulpturen, spannt die Gmündner Schau einen Bogen von den 1920er- bis in die 1970er-Jahre und lädt die Besucher:innen damit erstmals im Süden Österreichs ein, in die fantasievollen Bildwelten des großen Surrealisten Max Ernst einzutauchen." Mehr Infos HIER.
Kunst und Kultur
Schuster blickt zurück: "Kunst ist zum Motor für die Stadt geworden. 30 Jahre konsequentes Setzen auf Kunst und Kultur hat Gmünd als Künstlerstadt weit über die Landesgrenzen hinaus als vielbeachtete Künstlerstadt bekannt und beliebt gemacht. Eine ganz eigene unverwechselbare Marke ist entstanden! Mit dem stetig steigenden Kulturtourismus gelangen mittlerweile pro Jahr an die 10 Millionen Euro an Wertschöpfung in die Stadt. Ich darf nach fast drei Jahrzehnten als Geschäftsführerin der Kulturinitiative auf ein gelungenes „Lebenswerk“ zurückschauen – ich wollte beweisen, dass auch mit Kunst- und Kulturarbeit Stadtentwicklung möglich ist. Jetzt freue ich mich sehr, dass unser Projekt Kunsthaus Gmünd mit der Gründung der Künstler:innenstadt Gmünd gemeinnützige Privatstiftung am vergangenen Freitag dank der großzügigen Unterstützung von Hans Peter Haselsteiner Verwirklichung findet. Es ist gelungen, unsere Begeisterung für die Künstlerstadt auf ihn zu übertragen. Dass diese Stiftung so breit aufgestellt ist, sechs größere und an die 30 kleinere Stifter:innen – Unternehmen, Privatpersonen und Stiftungen aus der Stadt, der Region und dem Land – ist ein sichtbares und schönes Zeichen dafür, dass die weitere gedeihliche Entwicklung der Künstlerstadt vielen am Herzen liegt. Mehr kann man sich nicht wünschen!"
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