Frauen in der Technik
"Es braucht Rollenvorbilder!"
Anita Kloss-Brandstätter ist Diplomingenieurin und macht jungen Frauen Mut.
OBERDRAUBURG. Es ist nicht nur so dahingesagt, wenn es heißt: "Jedes junge Mädchen kann das machen, was es will!". Denn heute, im Jahr 2021, ist es auch möglich als Frau in den MINT-Fächern Fuß zu fassen. Dafür braucht es aber eines: Rollenvorbilder.
Vorurteile müssen fallen
Die Diplomingenieurin Anita Kloss-Brandstätter ist selbst Mutter von drei Töchtern und will, dass sie jeden Beruf ausüben können, den sie auch machen wollen. "Gewisse Vorurteile müssen fallen und man soll das machen, was einem Spaß macht!", ist sich die Wissenschaftlerin sicher. Auch Frauen dürfen sich im MINT-Bereich wohlfühlen, egal ob es Mathematik, Informatik oder ein anderes Berufsfeld ist. Um diese Vorurteile zu kippen, veranstaltet sie zusammen mit Olivia Pfeiler bereits zum 2. Mal in Folge eine Konferenz "woman in data science". Auch das amerikanische Elitecollege Stanford veranstaltet diese Konferenz. "So wollen wir junge Frauen fördern und das Thema zur Sprache bringen!", ist Kloss-Brandstätter motiviert. Sie weiß, dass junge Frauen, wenn sie sich dafür interessieren, es in dem Bereich schaffen können.
Sciencebarbie
Auf YouTube bietet die Professorin der FH Kärnten für ihre Studierenden kostenlose Erklärungsvideos, die sie zeitunabhängig anschauen können. Auf YouTube findet man die Diplomingenieurin unter "sciencebarbie". "Mit dem Namen will ich einen Widerspruch schaffen und ein klein wenig provozieren! Auch Frauen, die blond sind, können es in technischen Berufsfeldern weit bringen." Außerdem hat die Wissenschaftlerin durch ihre Videos etwas Erfreuliches bewirken können: Der YouTube-Kanal wird von Studierenden sehr gut angenommen. "Wir sind zu 100 % auf Fernlehre umgestiegen und mit den Videos will ich meine Studierenden unterstützen." Die eh schon guten Leistungen haben sich weiter verbessert. Das freut die Hochschullehrerin natürlich, genauso wie die Studierenden.
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