Filmkritik: Green Lantern
Der Testpilot Hal Jordan (Ryan Reynolds, Buried, Selbst ist die Braut) findet ein abgestürztes Raumschiff. Doch damit nicht genug, soll er auch gleich in die Fußstapfen des Aliens treten, das beim Absturz ums Leben kam. Die fremde Gestalt gehörte zu einer intergalaktischen Elite-Einheit, die gegen das Böse im Universum kämpft. Bald wird Hal bewusst, dass man als Mitglied der Green Lanterns vor allem eines sein muss: angstfrei.
Regisseur Martin Campbell (James Bond - Casino Royal,) wollte mit Green Lantern ein neues Franchise à la Batman für die Warner Bros- Studios schaffen. Der Grundgedanke der Story ist gut, doch bei der Umsetzung erleidet Campbell einen Schiffbruch. Die Erzählweise lässt zu wünschen übrig und die Figuren wirken oftmals etwas aufgesetzt. Die 3D-Animation sowie die eine oder andere Actionszene sind zwar passabel, dennoch gibt es neben den Hauptprotagonisten Ryan Reynolds und Gossip Girl-Star Blake Lively kaum was für’s Auge. Der fremde Planet Oa wirkt im Vergleich zu den atemberaubenden Szenebildern aus Avatar schlicht eintönig und einfallslos. Unlogisch ist zudem die Tatsache, das Hal den Bösewicht allein bekämpft, während 3.000 Green Lanterns Däumchen drehen.
FAZIT: Zumindest als Zeitvertreib bei Regenwetter geeignet!
(Lisa Suppan)
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.