Frauen Netzwerk kämpft für Gleichberechtigung
Die Clubfrauen des Netzwerkes Business and Professional Women Spittal (BPW) reagieren auf den Equal Pay Day und setzen sich für die Gleichberechtigung der Frau ein.
SPITTAL/DRAU. Die Clubfrauen des Netzwerkes Business and Professional Women Spittal (BPW) reagieren auf den Equal Pay Day und setzen sich für die Gleichberechtigung der Frau ein. BPW International hat vor 30 Jahren den Stein „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ ins Rollen gebracht. BPW Austria griff 2009 diesen Gedanken auf und setzt seit dem jedes Jahr Akzente zum Equal Pay Day.
In diesem Jahr finder der Tag am heutigen Faschingsdienstag, dem 25. Feber 2020, statt. BPW Spittal macht wie in den Vorjahren in der HLW Spittal mit einem Workshop auf dieses Thema aufmerksam. Die Einkommensschere zwischen Männern und Frauen in Österreich schließt sich nur langsam. Bis zum 25. Feber – also 56 Tage – arbeiten ganzjährig vollzeitbeschäftigte Frauen 2020 unbezahlt, um denselben Lohn wie Männer zu erhalten.
Großer Unterschied
Den Berechnungen des BPW zufolge verdienen angestellte Frauen im Schnitt 32,4 Prozent weniger als Männer. Bei Arbeiterinnen sind es 27,5%. „In den letzten drei Jahren ist der Equal Pay Day jeweils nur um einen Tag vorgerückt, das heißt, ein Ende der Ungleichheit ist noch lange nicht in Sicht.“, kritisiert BPW Präsidentin Spittal Deborah Schumann. Nächstes Jahr feiert das Frauennetzwerk sein 20jähriges Bestehen. In dem dynamischen Non-Profit-Frauennetzwerk sind derzeit 30 Frauen mit verschiedenen Berufswegen Mitglied. Jeden Monat findet ein Treffen statt, an dem Vorträge, Mentoring und Erfahrungsaustausch auf der Tagesordnung stehen.
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