Was ist für Frauen heute das größte Problem?
Patrick Schreder, 26, Seeboden:
Auf jeden Fall ihr Aussehen. 80 Prozent von ihnen kümmern sich mehr darum als um anderes. Auch fühlen sich viele missverstanden. Sie sagen das eine, meinen aber das andere. Frauen denken eben komplizierter als Männer. Komplexe hingegen haben sie mit ihren High Heels nicht mehr als wir. Es ist schon eher umgekehrt.
Hubert Auer, 73, Seeboden:
Frauen haben die Sorge, dass sie zu wenig mit zu bestimmen haben in Fragen, von denen sie mehr Ahnung haben als wir Männer - zum Beispiel im Familienrecht. Ferner müßten Alleinerziehenden mehr Rechte eingeräumt werden. Etwa, dass sie nicht gleich nach der Geburt eines Kindes wieder arbeiten müssten. Da sollten sie mehr Entscheidungsfreiheit haben.
Rudolf Lagger, 72, Laubendorf:
Hauptsorge der Frauen ist, dass sie zu wenig Geld haben, weil die Ausgaben immer mehr werden. Deswegen sind die wirtschaftlichen Probleme die größten für sie. Weil Frauen häufig im Schichtdienst arbeiten, das gemeinsame Abendessen ausfällt und sie erst um Mitternacht nach Hause kommen, ist auch das Familienleben gestört.
David Gabl, 14, Seeboden:
Frauen machen sich am meisten Sorgen um ihre Kinder: Dass es mit der Erziehung klappt. Dass die Kinder einen guten Schulabschluss haben. Dass sie einen guten Ausbildungsplatz bekommen. Mit Männern könnten Frauen dann Probleme haben, wenn diese spät nach Hause kommen - angeblich von der Arbeit, in Wahrheit aber von einer Freundin.
Hannes Hinteregger, 52, Kleindombra:
Ihre größte Sorge ist, dass sie nicht ausreichend versorgt werden. Das ist wohl ein Grundbedürfnis. Wenn ein Mann das Weite sucht, haben die meisten ein Problem. Auch sorgen sie sich darum, dass es in der Familie harmonisch abläuft. Ich habe auch den Eindrück, dass sich Frauen mehr um Umweltfragen und Tierschutz Sorgen machen als Männer.
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