Gefahrenstufe "rot"
In Oberkärnten herrscht eine große Lawinengefahr
Für Freitag gibt der Lawinenwarndienst Kärnten eine teils rote Lawinenwarnung heraus. Diese betrifft Gebiete in Oberkärnten. Straßensperren eingerichtet.
KÄRNTEN. Auf der fünfteiligen Gefahrenskala des Lawinenwarndienstes wird für Freitag, 3. Feber, die vierthöchste Gefahrenstufe ausgerufen. Diese "rote" Gefahrenlage trifft auf mehrere Berggebiete in Oberkärnten zu.
"Spontane Lawinen zu erwarten"
Ab der Waldgrenze gilt eine rote Gefahrenlage für die Glocknergruppe, Schobergruppe, Ankogelgruppe, Hafnergruppe und die Goldberggruppe. Es sind im Tagesverlauf spontane Lawinen zu erwarten. Triebschneeansammlungen und Neuschnee können an allen Expositionen sehr leicht von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und Lawinen groß werden. Besonders gefährlich sind Ost-, Südost- und Südhänge. Die Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Lawinen können in bodennahe Schichten der Schneedecke durchreißen und an allen Expositionen auch im Bereich der Waldgrenze gefährlich groß werden. Spontane Lawinenabgänge weisen auf die Gefahr hin. Von Schneesport abseits gesicherter Pisten wird abgeraten. Im felsdurchsetzten Steilgelände sind im Tagesverlauf kleine und mittlere Lockerschneelawinen zu erwarten. Es sind Gleitschneelawinen möglich.
Straßensperren in Oberkärnten
Aufgrund der aktuellen Schneelage – und der damit verbundenen Gefahr für den Fahrzeugverkehr - entschied die Lawinenkommission, dass die Innerkremser Landesstraße (L 19) ab der Ortsausfahrt Innerkrems in Richtung Landesgrenze bis zum Ortsgebiet Schönfeld ab 2. Februar 2023, 19:30 Uhr, bis voraussichtlich 3. Februar 2023, zwölf Uhr, gesperrt wird. Die Sperre der L19 wurde am 3. Februar um 8.20 Uhr aufgehoben.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.