Kärntens schönster Obstbaum in Penk 50 Apfelsorten auf nur einem Baum
Franz Tamegger aus Penk gewann zwei Auszeichnungen für seinen Streuobstgarten.
Die Liebe zu den Bäumen ist das Erfolgsgeheimnis von Franz Tamegger. Bei einem kärntenweiten Bewerb, ausgeschrieben vom Landesobstbauverband der Landwirtschaftskammer, gewann er zwei Auszeichnungen. Für seinen Streuobstgarten holte er Silber, in der Kategorie „Streuobstbaum“ wurde er mit seinem Kastanienbaum gar Landessieger.
Das Kurzkommentar der Jury: „Sehr netter, gut gepflegter Hausobstgarten direkt neben der Bundesstraße mit vielen Sorten und Obstgarten und großem Fachwissen geführt. Aufgrund der fehlenden jungen Bäume ist die Bestandsicherheit eingeschränkt.“
40 Obstbäume
Seit 50 Jahren hegt und pflegt Tamegger die rund 40 Obstbäume (Äpfel, Zwetschken, Kirschen, Birnen, Ringlotten, Sauerkirschen und Kastanien). „Das Haus und der Grund gehört zwar meinem Sohn Ulf, ich verbringe aber fast meine ganze Freizeit bei den Bäumen. Ich schaue gerne zu, wie sie blühen, Früchte tragen und sich im Herbst die Blätter verfärben“, sagt der 82-Jährige.
Ursprünglich setzte er die Bäume auch gegen den Straßenlärm. Im Lauf der Jahre entwickelte sich aber eine richtige Leidenschaft zum Obstbau. Für Aufsehen sorgte er vor einigen Jahren mit einem Baum, auf dem Äpfel und Birnen gleichzeitig wuchsen. „Jedes Jahr veredle ich einige Bäume. Auf einem Baum wachsen schon 50 verschiedene Apfelsorten“, sagt der Mölltaler. Die süße Ernte verarbeitet Tamegger teilweise zu Süßmost oder verschenkt sie.
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