Nachruf
Kärntner Baskteballfamilie trauert um Hans „Ede“ Orel

 Hans Orel | Foto: Privat
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Am 12. März 2024 verstarb Hans Orel in seinem 82. Lebensjahr. Sein Vermächtnis wird jedoch in der Basketballfamilie Kärntens weiterleben.

RADENTHEIN, FELDKIRCHEN. Hans „Ede“ Orel, geboren im Jahr 1942 in Radenthein, war eine verdiente Persönlichkeit im österreichischen Basketball, dessen Einfluss über sechs Jahrzehnte hinweg spürbar war. Seine Karriere begann bei der damaligen WSG Heraklith Radenthein, wo er von 1959 bis 1971 als Spieler aktiv war. Zusammen mit seinem Teamkollegen Hans Kiefer und weiteren Radentheiner Legenden trug er maßgeblich dazu bei, dass Radenthein in die damalige Staatsliga (jetzt Bundesliga) aufstieg und dort in den Jahren 1969 und 1970 sogar den Vizemeistertitel errang. Der Vizemeistertitel 1970 war dann auch das Ticket für den Europacup der Cupsieger, wo man gegen den ungarischen Vertreter MAFC Sopron nach einem Remis in Radenthein, auswärts knapp mit 74:79 unterlegen ist. Hans Orel war zu dieser Zeit auch mehrfacher Nationalteamspieler.

Engagierter Trainer

Orel war nicht nur ein talentierter Spieler, sondern auch ein engagierter Trainer. Nach seiner Übersiedlung nach Feldkirchen im Jahr 1972 war er maßgeblich an der Gründung von Rot-Weiß Feldkirchen beteiligt und führte das Team von 1974 bis 1980 als Trainer zum Aufstieg in die B-Liga. Unter seiner Leitung erlangte Rot-Weiß Feldkirchen in d 1978-19e Saison78/79 fünf Kärntner Meistertitel für den Verein!

Bundesligatrainer in Klagenfurt

Nach seiner Zeit in Feldkirchen war Orel auch als Trainer für ABC/ Efasit Klagenfurt in der Bundesliga tätig, wo er 1981/82 den Verein in die höchste Spielklasse führte. Sein Fachwissen und seine Leidenschaft für den Sport machten ihn zu einer respektierten Persönlichkeit im österreichischen Basketball.

Jugendförderung

Sein Engagement für den Basketball beschränkte sich nicht nur auf das Coaching, sondern erstreckte sich auch auf die Jugendförderung. Als Jugendreferent im Basketballverband setzte er sich mit Leidenschaft dafür ein, den Nachwuchs zu fördern und das Basketballgeschehen in Kärnten und Österreich zu prägen. Leider ließ sein Gesundheitszustand zuletzt eine aktive Mitarbeit nicht mehr zu, und am 12. März 2024 verstarb Hans Orel im 82. Lebensjahr. Sein Vermächtnis wird jedoch in der Basketballfamilie Kärntens weiterleben, und seine Verdienste werden stets in Ehren gehalten werden.

 Hans Orel | Foto: Privat
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